3 artikel weiter unten noch mehr vom militär geförderte filme
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25002/1.html
"Themen des kriegssubventionierenden Films
Zu Beginn des Afghanistan-Krieges 2001 und kurz danach waren es
allerdings wirklich klassische Kriegsfilme, die dem Publikum –
äußerst passend zum Auftakt von "Enduring Freedom" – als relativ neue
oder aktuelle Titel präsentiert werden konnten. Fast durchgehend
handelte es sich um pentagongeförderte Titel. Im Vordergrund standen
das Recycling des Zweiten Weltkrieges als einer zweifellos guten
Sache (Band of Brothers), die Rache für Pearl Harbor, die
"humanitäre" Somalia-Mission der USA von 1993 (Black Hawk Down),
"Nazi-Jagd" auf dem Balkan im Jahr 1995 (Behind Enemy Lines) und ein
ultimativ revisionistischer Vietnamfilm (We were Soldiers).
Noch vor dem Irak-Krieg ließ man dann im Kino eine "schmutzige Bombe"
losgehen (The Sum of All Fears). Der Schauplatz "Irak" selbst tauchte
dann vor allem verschlüsselt in einer Reihe von Filmen auf, die ich
in meinem neuen Buch Bildermaschine für den Krieg unter der
Überschrift "US-amerikanische Identitätsfindung in der Wüste"
behandle. Im Remake The Alamo (USA 2004) kämpfen z.B. texanische
"Freiheitskämpfer" gegen den mexikanischen General Santa Anna. Jörn
Glasenapp vermerkt[3] , dass dieser im Film "eine erstaunliche
Ähnlichkeit mit Saddam Hussein aufweist".
Stellvertretend für das aktuelle Geschehen thematisierte das US-Kino
anschließend auch vermehrt den Golfkrieg 1991, allerdings durchweg
ohne Militärassistenz. Für das US-Fernsehen wurde der HBO-Film Live
from Baghdad (2002) produziert. Die CNN-Pioniere der
Echtzeit-Kriegsberichterstattung von 1991 dürfen darin – gemäß
authentischer Buchvorlage – ausgiebig ihren journalistischen
Narzissmus ausleben.
Kinder erreicht das kriegsfreundliche Hollywood zu Beginn des dritten
Jahrtausends z.B. mit dem Märchen The Chronicles of Narnia (USA
2005). Der Weihnachtsmann bringt darin Waffen für die große Schlacht
gegen das Böse. Für die militärtechnologische Revolution und ein
gutes Image der Rüstungsindustrie ist das Science-Fiction-Genre
(Batmans Rüstungsfabrik) zuständig. Wer moralische Bedenken
hinsichtlich einer neuen Generation von unbemannten Kampfflugzeugen
mit elektronischen "Entscheidungskompetenzen" hegt, findet Beruhigung
im pentagongeförderten Luftkriegsfilm Stealth (USA 2005).
"
nun noch fragen wieso film nicht nur film ist.
wem das jetzt noch nicht reicht schaue sich einfach mal deutsche
filme aus den "letzten tausend" jahren an. Summ Summ " Flieger grüss
mir die Sonne grüss mir die Sterne und grüss mir den Mond"
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25002/1.html
"Themen des kriegssubventionierenden Films
Zu Beginn des Afghanistan-Krieges 2001 und kurz danach waren es
allerdings wirklich klassische Kriegsfilme, die dem Publikum –
äußerst passend zum Auftakt von "Enduring Freedom" – als relativ neue
oder aktuelle Titel präsentiert werden konnten. Fast durchgehend
handelte es sich um pentagongeförderte Titel. Im Vordergrund standen
das Recycling des Zweiten Weltkrieges als einer zweifellos guten
Sache (Band of Brothers), die Rache für Pearl Harbor, die
"humanitäre" Somalia-Mission der USA von 1993 (Black Hawk Down),
"Nazi-Jagd" auf dem Balkan im Jahr 1995 (Behind Enemy Lines) und ein
ultimativ revisionistischer Vietnamfilm (We were Soldiers).
Noch vor dem Irak-Krieg ließ man dann im Kino eine "schmutzige Bombe"
losgehen (The Sum of All Fears). Der Schauplatz "Irak" selbst tauchte
dann vor allem verschlüsselt in einer Reihe von Filmen auf, die ich
in meinem neuen Buch Bildermaschine für den Krieg unter der
Überschrift "US-amerikanische Identitätsfindung in der Wüste"
behandle. Im Remake The Alamo (USA 2004) kämpfen z.B. texanische
"Freiheitskämpfer" gegen den mexikanischen General Santa Anna. Jörn
Glasenapp vermerkt[3] , dass dieser im Film "eine erstaunliche
Ähnlichkeit mit Saddam Hussein aufweist".
Stellvertretend für das aktuelle Geschehen thematisierte das US-Kino
anschließend auch vermehrt den Golfkrieg 1991, allerdings durchweg
ohne Militärassistenz. Für das US-Fernsehen wurde der HBO-Film Live
from Baghdad (2002) produziert. Die CNN-Pioniere der
Echtzeit-Kriegsberichterstattung von 1991 dürfen darin – gemäß
authentischer Buchvorlage – ausgiebig ihren journalistischen
Narzissmus ausleben.
Kinder erreicht das kriegsfreundliche Hollywood zu Beginn des dritten
Jahrtausends z.B. mit dem Märchen The Chronicles of Narnia (USA
2005). Der Weihnachtsmann bringt darin Waffen für die große Schlacht
gegen das Böse. Für die militärtechnologische Revolution und ein
gutes Image der Rüstungsindustrie ist das Science-Fiction-Genre
(Batmans Rüstungsfabrik) zuständig. Wer moralische Bedenken
hinsichtlich einer neuen Generation von unbemannten Kampfflugzeugen
mit elektronischen "Entscheidungskompetenzen" hegt, findet Beruhigung
im pentagongeförderten Luftkriegsfilm Stealth (USA 2005).
"
nun noch fragen wieso film nicht nur film ist.
wem das jetzt noch nicht reicht schaue sich einfach mal deutsche
filme aus den "letzten tausend" jahren an. Summ Summ " Flieger grüss
mir die Sonne grüss mir die Sterne und grüss mir den Mond"