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mehr als 1000 Beiträge seit 07.01.2000

wider die relativierung der ethiken

Subzero schrieb am 4. April 2007 23:46
> frajo rolofs schrieb am 4. April 2007 13:19

>> vor allem hat er - natürlich unfreiwillig - gezeigt, daß die
>> römischen herrscher barbaren waren. 7000 kreuze an der via appia.

> Nicht nur das. 7000 Kreuze sind ne Menge Holz, die irgendwo
> geschlagen werden müssen. Der arme Wald!
> Aber Spartakus´Rache folgte: die Abholzung der Wälder führte zu
> klimatischen und geologischen Veränderungen, die zum Schluß das
> Römische Reich zusammenbrechen ließen.

vom damaligen reichen zedernbestand im gebiet des heutigen libanons
ist kaum mehr als der baum auf der libanesischen flagge geblieben.

> Mal im Ernst: den (gefangenen) Gegner locker flockig zu schlachten
> war damals üblich. Das war halt so. Du kannst nicht mit heutigen
> moralisch-ethischen Vorstellungen über die damaligen Zeiten richten.

ich halte es für verkehrt, den wert menschlichen lebens als zeitlich
variable größe anzusehen. die mißachtung dieses wertes ist dagegen
sehr wohl zeit- und ortsabhängig.
es gibt schlechte und gute ethiken. sie alle auf eine stufe zu
stellen und damit als beliebig zu erklären, ist per se barbarisch.

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