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  • BerlinSWagner

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Die Fragestellung der Untersuchung

Onsager schrieb am 22. Oktober 2006 0:31

> > Die Männer waren wohl eine interne Vergleichsgruppe in jedem Test.

> Woraus schliesst du denn diese spezielle Stellung der männlichen
> Teilnehmer?

> > Denen kann es ja egal sein, ob Frauen genausogut oder schlechter mit
> > Mathematik zurecht kommen.

> Das liest sich aber nicht aus dem Zitat. Eher, dass sie (die Männer)
> eine äquivalente belastende Aussage über Männer erhielten.

Es ist wohl leichter in einer Testumgebung ein bestehendes Klichee zu
verstärken ('Frauen tun sich schwer mit Mahte, weil ...') als gegen
das Klichee eine gegenteilige Behauptung aufzustellen ('Männer tun
sich schwer mit Mahte, weil ...').

> > Wieso sollten die Tests bei Männern zu unterschiedlichen Ergebnissen
> > führen?

> Weil es ihnen Wur... ist, was irgend jemand darüber sagt?

> ... Das - nach meiner ganz persönlichen
> Meinung - unterscheidet Männer von Frauen. Hat gar nichts mit
> Mathematik zu tun. Sie können aber besser bei solchen Themen bleiben,
> ohne sich von gesellschaftlichen Vorurteilen beeindrucken zu lassen.

Das wäre eine andere Frage.
Ich bezweifle das.
Männer die stricken, die Eiskunstlauf betreiben, die
Vaterschaftsurlaub nehmen?
Wie immer man diese Frage auch beantwortet - es ist nicht die Frage
der genannten Untersuchung.

Die Fragestellung der Untersuchung deutet darauf hin, daß es nicht um
einen geschlechtsrollenbezogenen Vergleich im Umgang mit Vorurteilen
ging, sondern um die Frage, ob Frauen aufgrund eines Stereotyps
seltener in Ingenieursstudiengängen auftauchen.

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