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  • demon driver

mehr als 1000 Beiträge seit 25.02.2000

"Unmännlich"

/ajk schrieb am 23. Oktober 2006 12:39

> demon driver schrieb am 23. Oktober 2006 12:17
> und bilde meine Meinung.

> > Das mag sein - du solltest allerdings so medienkompetent sein, dass
> > in diesem Medium "deine Einstellung" immer heißt, "deine auf der
> > Basis deiner hier geäußerten Worte zu vermutende Einstellung".

> Nein das ist falsch. Es müsste heissen: "Deine Intepretation meiner
> hier geäusserten Worte innerhalb Deines Vorurteilsbefallenen
> Denkens."

Weil immer nur die Urteile der anderen Vorurteile sein können, schon
klar.

> Du bist einer der schlimmsten Fanatiker die total verbohrt
> reagiert wenn es um "Frauentehmen" geht.

Das ist dein Privateindruck, der dir gestattet ist. Zu einer
Beurteilung der von mir vertretenen Positionen trägt er nicht bei.

> Du verteidigst hysterische und paranoide Weltbilder,

Das ist deine Privatmeinung, die du gerne äußern magst, die in
Ermangelung auch nur des Ansatzes von Fakten und Gründen deine völlig
unmaßgebiche Privatmeinung bleibt.

Ich will an der Stelle noch etwas hinzufügen. Welche Auffassung Leute
hier bezüglich meiner Person haben, interessiert mich einen feuchten
Kehricht. Ich habe auch kein Interesse an einer Diskussion meiner
Person oder gar an sowas wie Selbstdarstellung. Es geht mir hier
ausschließlich um die Inhalte, die ich diskutiere. Wer sich hier mit
mir (in einem positiven Sinne) streiten will, soll mir inhaltlich
diskussionsfähige Antworten anbieten, oder er soll es lassen.

> äusserst Dich oft sehr abfällig und
> ziemlich abgrundtief über Männer und überschüttest Sie mit Häme und
> giftigem Spott.

Das kommt in der Tat schon mal vor, wenn "Männer" mit hundertjährigen
Frauenbildern hausieren gehen und dabei derart abseitige Scheiße
verzapft wird, dass deren vernünftiges Diskutieren kaum möglich ist.
Und?

> Das ist peinlich und lächerlich, Dein Verhalten ist
> pupertär und Kindisch.

Siehst du, genau das denke ich von dir. Was heißt, dass wir mit
derartigen "Feststellungen" wohl kaum irgendwie weiterkommen.

> Vor Jahren hab ich Dir schon gesagt das Du
> aufhören solltest Dich so an zu biedern,

Ich biedere mich niemandem an, ich vertrete eine Position der Sache
wegen, die man in diesem Fall, wenn man wollte, verkürzt als
allgemeine Menschenrechte und elementare Freiheiten bezeichnen
könnte. Wenn du das als "Anbiedern" empfindest, wieso sollte mich das
interessieren oder stören?

> es ist ziemlich unmännlich was du abziehst.

Und wenn ich dir jetzt sage, dass ich deine hundertjährige Auffasung
von "Männlichkeit" nicht teile, dass ich sie für blind,
menschenfeindlich und retardiert halte, und dass das Konzept
"Männlichkeit" per se im einundzwanzigsten Jahrhundert längst nur
noch peinlich und pubertär ist?

> Entscheide Dich ob Du Frauen beschützen willst oder
> ob sie selbstständig und stark genug sind um selber im Leben zu
> stehen. Anscheinend schwankt Deine Beurteilung der Frauen von
> Themaabschnitt zum Themaabschnitt.

Ich beurteile gar keine Frauen, und ich muss mich hier auch nicht
entscheiden. Auch hier verwechselst du im übrigen die strukturelle
und die individuelle Ebene. Wenn du das nicht auseinanderhalten
kannst, wirfst du dir übrigens selbst unnötige Verständnishürden in
den Weg.

[...]

> Frauen sind auch [...], Frauen tun auch [...], Frauen können [...],
> Frauen haben auch [...],

Sind alles Banalitäten, hat niemand bezweifelt - und steht überhaupt
nicht zur Debatte.

> die Quote bei Häuslicher Gewalt ist bei 50/50 [...]

Nur hier kurz ein Einschub: selbst wenn es so wäre, wäre es massivst
frauenfeindliche Augenwischerei, weil darin der qualitative Aspekt
der Gewalt- und Bedrohungsmomente ebensowenig betrachtet wird wie die
typsicherweise immer eher zuungunsten der Frau bestehenden
Abhängigkeitsverhältnisse in der Kleinfamilie. Und das gehört dann in
der Tat auch zum Gesamtthema. Es geht um strukturelle Benachteiligung
aufgrund der Strukturen der Gesellschaft und ihrer Institutionen
inklusive der Kleinfamilie mit ihrer "Arbeitsteilung", die die Frau
typischerweise in ein durch nichts rechtfertigtes
Abhängigkeitsverhältnis zwingt.

> In unserer Gesellschaft werden Frauen als Opfer dargestellt, obwohl
> es ja ein Ziel der Feministischen Bewegung war, das Frauen eben nicht
> mehr als ohnmächtige Opfer angesehen werden. Schitzophrener weise
> wird aber beides gleichzeitig beworben, also Parkplätze nur für
> Frauen (weil sie ja so schwach und angreifbar sind) aber der Ruf nach
> Gleichstellung (Wobei die Pflichten oftmals ausgeblendet werden).

Das ist nur für den "schizophren", ders nicht kapieren will. Und zwar
der beides nicht kapieren will - erstens, was Feminismus an sich
eigentlich will, und zweitens, dass es völlig korrekt ist, bestimmte
real existierende Benachteiligungen und Bedrohungen, solange sie noch
bestehen, eben auch mit Sonderbehandlungen zu kompensieren. Seltsam,
dass z.B. bei "Frauenparkplätzen", wenn du den banalen Punkt schon
aufgreifst, wo im übrigen im Grunde genommen 95% der Gesellschaft von
Feministen bis zu Konservativen aufgrund eines ganz
selbstverständlichen Konsenses überhaupt nicht mehr drüber
diskutieren, nur die letzten unverbesserlichen
Hardcore-Antifeministen noch meinen, da mal wieder irgendwas sagen zu
müssen.

> Also lass mich in Ruhe mit Deinem dämlichen kindischen Weltbild in
> denen die Männer böse sind, und die Frauen gut.

Wenn du mit mir sachlich diskutieren willst, dann schieb mir keine
erfundenen Aussagen unter. "Dämliches kindisches Weltbild"... ach ja,
geschenkt.

> > > Das merkt man daran wie Du immer
> > > noch total fanatisch herumschimpfst
> >
> > Haha.

> Eben. Genau das mein ich. Deine Letzten beiträge haben es wieder
> einmal gezeigt. Der Diskussionsteilnehmer versucht zu Diskutieren,
> und bemerkt wie Du seine Worte umdefiniertst, wie Du emotionen
> reinsteckst wo keine sind und so weiter. Scheint eine Krankheit der
> letzten fanatischen "linken" zu sein, sozusagen das Äquivalent zum
> ewigen "Du bist ein latenter antisemit".. *gähn*

Sieh an, hier hast du ja möglicherweise versehentlich etwas
verstanden, wenn auch nicht so, wie man sich's wünschen würde. Völlig
richtig: Antifeminismus, Rassismus, Antisemitismus sind drei
Erscheinungsformen derselben aggressiv menschenfeindlichen
Geistesstörung. Es ist also kein Zufall, wenn einer, der sich
erbittert gegen eine deutliche Kritik des Antifeminismus wehrt, sich
auch an einer deutlichen Kritik des Antisemitismus stört.

> > Wer, du etwa? "Übersteigt dein Bewusstsein", "geistiger Stillstand"?
> > Schon klar, Meister.

> Jop. Ganz klar. Klar und eindeutig. Es ist langweilig [...]

Ich schreibe hier nicht, um Antifeministen die Zeit zu vertreiben.

> In unseren Breitengraden werden Männer als böse Mörder
> angesehen, die alle Frauen vergewaltigen wollen. Das ist erbärmlich
> und lächerlich,

Nö, diese deine Behauptung ist es.

> vor allem wenn es von Hausfrauen geäussert wird, die
> in einer Umgebung leben die zu 90% von Männern aufgebaut worden ist.
> Mit Leidenschaft und dem Willen Probleme zu lösen.

Und du glaubst wirklich nicht, dass allein nur in diesen 90%, wenn
dem so gewesen sein sollte, ein gewisses Geschlechterungleichgewicht
stecken würde, das sich nicht bloß auf ein "die Frauen hatten keinen
Bock, also sind sie selbst schuld" oder etwas ähnliches reduzieren
lassen würde?

Und, wenn dem so gewesen sein sollte, dass die Strukturen, die da
"aufgebaut worden" sind, nicht allein deswegen eine zumindest
klitzekleine Tendenz haben könnten, denjenigen mehr zu liegen, die da
dann ja fast ausschließlich dran "aufgebaut" haben?

Antifeminismus hat - wie Rassismus, Antisemitismus, Xenophobie, you
name it - als rassistisches Denkmuster notwendigerweise zentrale,
völlig irrationale und tatsachenwidrige Bestandteile, und wenn man
mit Antifeministen lange genug redet, verstricken sie sich fast
zwangsläufig irgendwann in genau solche Widersprüche, wie sie dir
hier wieder (und überhaupt regelmäßig) entfahren. Diese Widersprüche
sind aufzeigbar. Von dir hingegen kommt nur dumme Anmache, ohne
Substanz, ohne Argument, am jeweiligen Thema vorbeigeredet,
zusammenhanglos, ohne jede Beweiskraft. Aber dem Gegenüber im
Brustton der Überzeugung Fanatismus und Diskussionsunfähigkeit
vorwerfen.

Sorry, aber genauso sieht's aus.

d. d.

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