demon driver schrieb am 23. Oktober 2006 18:54
> Freischaerler schrieb am 23. Oktober 2006 18:01
>
> > es wird ja immer noch gerne das vorurteil verbreitet
> > frauen wären in unserer gesellschaft benachteiligt.
>
> Das ist ein Vorurteil.
Jop, das Frauen benachteiligt sind.
> > warum gibt es adnn zum beispiel eine frauenquote?
>
> Um existierende Benachteiligungen zu kompensieren, bis eines schönen
> Tages keine Kompensation mehr erforderlich ist.
Eine vollständige Parität ist keine auflösung der Benachteiligung,
das ist höchstens Mathematik.
> > ich dachte laut gg sollte niemand benachteiligt, aber
> > auch niemand bevorzugt werden.
>
> Eine konkrete Bevorzugung zur Kompensation struktureller
> Benachteiligung muss in der Summe nicht als Bevorzugung gesehen
> werden.
Die Strukturellen Benachteiligungen sind eingebildet und werden als
Ausreden benutzt.
> Nebenbei wäre zu prüfen, ob dieser GG-Passus dort eine Gültigkeit
> hat, wo es solche Quoten denn gibt und wo genau du sie beklagst.
Bitet Quoten bei Feuerwehrleuten, Müllmännern, Soldaten,
Bauarbeitern, Bergwerkern, Strassenbauerabeiter,
Atomkraftwerkarbeiter usw...
> > himmelschreiendes unrecht empfinde ich,
> > dass es keine wehrpflicht für frauen gibt!?
>
> Ja. Warum kommt keiner auf die Idee sie einzuführen? Weil das
> "himmelschreiende Unrecht", das die Wehrpflicht an sich darstellt,
> erst bei der Frau aufgrund ihrem gesellschaftlichen Bild und ihrer
> gesellschaftlichen Rolle, was übrigens mit der strukturellen
> gesellschaftlichen Benachteiligung der Frau sehr viel zu tun hat,
> erst richtig auffällt.
Das ist falsch. Die Armee wurde benötigt und sich zu verteidigen. Die
effektivste Möglichkeit früher war es, eine Wehrpflicht einzuführen.
Wenn es sie nicht gab, wurde das Land erobert und überrollt.
Das es bei der Frau mehr auffällt zeigt nur wie sehr Frauen als
"besonders zu schützenswerte wesen" angesehen werden. Das ist weit
weg von der gleichwahrnehmung der Menschlichen Geschlechter.
> Das "Unrecht" kann hier ja wohl nur sein, dass es Wehrpflicht (für
> Männer) gibt, nicht dass es sie für Frauen nicht gibt.
Nein, Frauen haben ebenso die Pflicht das Land zu verteidigen wie
Männer. Schliesslich wollen sie das man sie nicht mehr besonders
behandelt.
> > also schluss mit dem "frauen sind aber sozial benachteiligt"
> > gequake. eher das gegenteil ist der fall!
>
> Nur weil du jetzt die Wehrpflicht gefunden hast, die als einziges
> Moment in der Argumentation gelten muss? Nein.
Frauen sind nicht sozial benachteiligt, sondern sozial bevorzugt. Das
war schon immer so und wird auch noch lange so bleiben. Sie mussten
nicht in die Armee, sie mussten nicht in allen Gesellschaftsschichten
Arbeiten, sie hatten die Macht über Ernährung und Kleidung und wurden
selbstverständlich beschützt. (Frauen und Kinder zuerst)
/ajk
> Freischaerler schrieb am 23. Oktober 2006 18:01
>
> > es wird ja immer noch gerne das vorurteil verbreitet
> > frauen wären in unserer gesellschaft benachteiligt.
>
> Das ist ein Vorurteil.
Jop, das Frauen benachteiligt sind.
> > warum gibt es adnn zum beispiel eine frauenquote?
>
> Um existierende Benachteiligungen zu kompensieren, bis eines schönen
> Tages keine Kompensation mehr erforderlich ist.
Eine vollständige Parität ist keine auflösung der Benachteiligung,
das ist höchstens Mathematik.
> > ich dachte laut gg sollte niemand benachteiligt, aber
> > auch niemand bevorzugt werden.
>
> Eine konkrete Bevorzugung zur Kompensation struktureller
> Benachteiligung muss in der Summe nicht als Bevorzugung gesehen
> werden.
Die Strukturellen Benachteiligungen sind eingebildet und werden als
Ausreden benutzt.
> Nebenbei wäre zu prüfen, ob dieser GG-Passus dort eine Gültigkeit
> hat, wo es solche Quoten denn gibt und wo genau du sie beklagst.
Bitet Quoten bei Feuerwehrleuten, Müllmännern, Soldaten,
Bauarbeitern, Bergwerkern, Strassenbauerabeiter,
Atomkraftwerkarbeiter usw...
> > himmelschreiendes unrecht empfinde ich,
> > dass es keine wehrpflicht für frauen gibt!?
>
> Ja. Warum kommt keiner auf die Idee sie einzuführen? Weil das
> "himmelschreiende Unrecht", das die Wehrpflicht an sich darstellt,
> erst bei der Frau aufgrund ihrem gesellschaftlichen Bild und ihrer
> gesellschaftlichen Rolle, was übrigens mit der strukturellen
> gesellschaftlichen Benachteiligung der Frau sehr viel zu tun hat,
> erst richtig auffällt.
Das ist falsch. Die Armee wurde benötigt und sich zu verteidigen. Die
effektivste Möglichkeit früher war es, eine Wehrpflicht einzuführen.
Wenn es sie nicht gab, wurde das Land erobert und überrollt.
Das es bei der Frau mehr auffällt zeigt nur wie sehr Frauen als
"besonders zu schützenswerte wesen" angesehen werden. Das ist weit
weg von der gleichwahrnehmung der Menschlichen Geschlechter.
> Das "Unrecht" kann hier ja wohl nur sein, dass es Wehrpflicht (für
> Männer) gibt, nicht dass es sie für Frauen nicht gibt.
Nein, Frauen haben ebenso die Pflicht das Land zu verteidigen wie
Männer. Schliesslich wollen sie das man sie nicht mehr besonders
behandelt.
> > also schluss mit dem "frauen sind aber sozial benachteiligt"
> > gequake. eher das gegenteil ist der fall!
>
> Nur weil du jetzt die Wehrpflicht gefunden hast, die als einziges
> Moment in der Argumentation gelten muss? Nein.
Frauen sind nicht sozial benachteiligt, sondern sozial bevorzugt. Das
war schon immer so und wird auch noch lange so bleiben. Sie mussten
nicht in die Armee, sie mussten nicht in allen Gesellschaftsschichten
Arbeiten, sie hatten die Macht über Ernährung und Kleidung und wurden
selbstverständlich beschützt. (Frauen und Kinder zuerst)
/ajk