Ich finde die kollektive Verdrängung - und dazu zähle ich mich auch - erschreckend. Können wir nicht ertragen, wie fragil unsere Welt ist, wie nah wir ununterbrochen an Katastrophen sind?
Hochinteressant finde ich das Skizzieren des Menschen Petrow. Ich tendiere zu der Ansicht, daß seine zurückhaltende Art, sein Geist, der nicht von Feindbildern und den dazugehörigen Gruppendynamiken getrübt wurde diese Entscheidung möglich gemacht hat. Dies sollte uns in unserer Zeit eine Lehre sein, die Emotionalität, mit der heute oft Themen behandelt werden scheint ein gefährlicherer Feind zu sein, als unsere "Feinde".
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.05.2022 10:01).