Das Thema war Spahn gegen den Datenschutz
Sie haben argumentiert es würde Sinn machen, da der Arzt/die Ärztin immer wissen muss ob Implantate verbaut sind, da sonst...dazwischenfunkt und...tot, oder wie auch immer.
Ich habe, nicht allein, gegen ein Aushebeln des Grundgesetzes bzw. der informellen Selbstbestimmung von Millionen Bürgern argumentiert.
Ich habe sie darauf hingewiesen, das es meiner Ansicht nach in der Notfallmedizin nicht erforderlich sei, das Wissen zu haben. Bzw. das es sich hierbei um Einzelfälle, wenn auch bedauerliche handeln könnte und, das man durchaus als implantatsträger selbst so schlau sein könnte und diese wichtige Information an seine Krankenkassenkarte anheftet.
Diese wird immer vom Arzt gesucht. Also könnte man das Problem lösen, dass auch wenn so ein gefährdeter Patient/Patientin zufälligerweise ohne jegliche Begleitung irgendwo umkippt und das Bewusstsein verliert.
Sie sind weder auf meine Argumentation, noch die eines weiteren, Foristen eingegangen, der Sie bat die, von Ihnen geschilderte Problematik zu Quantifizieren.
Stattdessen haben Sie argumentiert in etwa "Wer ein Implantat haben will muss auch seine Daten preisgeben".
Also gleichbedeutend mit "Wenn ich Dich am Leben lasse musst du deine Grundrechte aufgeben".
Das Niveau einer Diktatur. Kim! Bist Du das?
Dann haben Sie sich von der Notfallmedizin in den OP begeben und fachlich korrekt etwaige Komplikationen beschrieben die aufgrund einer nicht erkannten subkutanen Herzüberwachung auftreten können.
Mein, wir drifften ab, galt dem Umstand, dass Sie bis zu diesen Zeitpunkt weder auf unsere Argumentation gegen Spahns Angriff bzw. heimlichen Abbau von Grundrechten Millionen Bürger eingegangen sind (Hauptthema), noch die Anzahl der Betroffenen Bürger (per Anno), die, die von ihnen geschilderten Problematiken ereilen könnte.
Dies ist wichtig um zumindest abwägen zu können, inwiefern sich der Gesetzesentwurf des H. Spahn halbwegs erklären ließe.
Hierzu hatte ich wie folgt:
Aber der passus knacksus ist ein anderer. Daher stelle ich jetzt die Behauptung in den Raum, dass in der Notfallmedizin dass Wissen um etwaige vorhandene Implantate beim Bewusstlosen Patienten die Notfallversorgung nicht nachhaltig ändert.
Die Prozessabläufe sind nämlich in Bezug auf Feststellung, Ermittlung und ggf. Wiederherstellung der Vitalfunktionen identisch.
Ich kann mir nicht vorstellen, das Zahnimplantate, Knie oder Hüftgelenke etc. überhaupt die Vitalfunktionen in der Notfallmedizin beeinträchtigen. Also muss ich das auch nicht wissen, wenn ich Notfallmedizin leiste.
Interessant ist es jetzt im koronaren Bereich. Aber selbst mit künstlicher Herzklappe, Stent und/oder Bypass, wird bei Kammerflimmern und/oder fehlenden Herz und Atemfunktionen der Defri benutzt, bzw. alle lebenserhaltenden Massnahmen genau so getroffen als gäbe es keine Implantate.
Daher ist mAn. das Wissen um die Implantate bei der Erstversorgung , obsolet.
Stellung bezogen.
Auch hierauf kam von Ihnen keine Antwort.
Dies hat mich zu dem, von ihnen als Spam eingestuften Absatz inspiriert.
Mag zwar unerwünscht von ihnen sein, war aber nicht eine Masse unerwünschter Beiträge. Erfüllt also das Merkmal Spam nicht.
Ferner habe ich in der Tat, wenigstens etwas Ahnung von der Kardiologie und weiß natürlich das es diese von mir genannten Prozesse nicht gibt.
Ich wollte auf subtile Weise darauf hindeuten, dass wir, oder eher Sie nicht zwingend uns dem eigentlichen Thema annähern.
Ihr fachliches know how in allen ehren. Aber noch leben wir in einer Zeit, in der Klinikleitungen ihren Patienten anraten, die Diagnose z.B. Bypass OP Datum...tasächlich um die Krankenkassenkarte zu wickeln und bei sich zu tragen.
Und ob Ihnen das gefällt oder nicht. Dadurch kann man vermeiden, dass a) Die Ärzte Fehler machen und B) Millionen Betroffene ihre kompletten Datensätze in eine Datenkrake geben müssen, die auch zu anderen uns noch unbekannten Zwecken genutzt werden kann.
Und wenn ich plötzlich mein Bewusstsein verliere, dann liegt es nicht an der Knie oder Hüftprothese oder an der Zahnfüllung. Diese sind aber alle ebenfalls bei Spahns Datenschutzmissachtung vertreten.
Das war das Thema.