Das Österreichische Wappen wurde im Jahr 1920 eingeführt, 1934 wieder
abgeschafft und 1945 leicht modifiziert wiedereingeführt.
Es zeigt einen einköpfigen, schwarzen, goldbewehrten und rotgezungten
Adler, der auf der Brust ein rot-silber-rotes Schild trägt. Er ist
mit einer Mauerkrone bekrönt. In seinen Fängen hält er einen Hammer
und eine Sichel, von beiden hängt ferner eine gesprengte Kette.
Der Brustschild des Adlers, der Bindenschild, ist ein uraltes Symbol
für das österreichische Herzogtum, das etwa dem heutigen
Niederösterreich entspricht. Das spätere Lerchenwappen mit den fünf
Adlern ("Lerchen") war ursprünglich das gemeinsame Wappen für die
Habsburgischen Besitzungen im Ostalpenraum. Wann sich dieser Gebrauch
umkehrte, ist nicht ganz klar, wahrscheinlich im Lauf des 14.
Jahrhunderts. Der Legende nach geht der Bindenschild auf die
Belagerung Akkons im Dritten Kreuzzug zurück, an dem auch Herzog
Leopold V. teilnahm. Es heißt, nach der Schlacht soll sein weißes
Gewand völlig blutgetränkt gewesen sein, bis auf einen weißen
Streifen, wo er den Gürtel trug.
Der Adler ist klarerweise eine Reminiszenz an das Heilige Römische
Reich, in dem Österreich eine führende Rolle spielte. Letztlich
stammt er von den Feldzeichen der römischen Legionen ab. Er ist nur
noch einköpfig, was eine Absage an die Monarchie (Doppeladler)
verkörpert. Hammer, Sichel und Mauerkrone sind Symbol für
Arbeiterschaft, Bauernschaft und Bürgertum der Republik – Hammer und
Sichel sind also keine kommunistischen Symbole.
1934 mit der Einführung des Ständestaates wurde der Adler in
Anlehnung an die Donaumonarchie wieder doppelköpfig und statt der als
sozialistisch missverstandenen Symbole Hammer und Sichel sowie der
Mauerkrone trug er jeweils einen Heiligenschein auf seinen Köpfen,
was die christliche Ausrichtung des Staates verdeutlichen sollte. Ab
1938, nach dem "Anschluss" an Deutschland während der Zeit des
Dritten Reiches wurde er völlig unterdrückt. Nach der Unabhängigkeit
1945 wurden die zerbrochenen Ketten als Symbol der Befreiung von der
nationalsozialistischen Diktatur neu eingefügt.
mfg
ein Österreicher
abgeschafft und 1945 leicht modifiziert wiedereingeführt.
Es zeigt einen einköpfigen, schwarzen, goldbewehrten und rotgezungten
Adler, der auf der Brust ein rot-silber-rotes Schild trägt. Er ist
mit einer Mauerkrone bekrönt. In seinen Fängen hält er einen Hammer
und eine Sichel, von beiden hängt ferner eine gesprengte Kette.
Der Brustschild des Adlers, der Bindenschild, ist ein uraltes Symbol
für das österreichische Herzogtum, das etwa dem heutigen
Niederösterreich entspricht. Das spätere Lerchenwappen mit den fünf
Adlern ("Lerchen") war ursprünglich das gemeinsame Wappen für die
Habsburgischen Besitzungen im Ostalpenraum. Wann sich dieser Gebrauch
umkehrte, ist nicht ganz klar, wahrscheinlich im Lauf des 14.
Jahrhunderts. Der Legende nach geht der Bindenschild auf die
Belagerung Akkons im Dritten Kreuzzug zurück, an dem auch Herzog
Leopold V. teilnahm. Es heißt, nach der Schlacht soll sein weißes
Gewand völlig blutgetränkt gewesen sein, bis auf einen weißen
Streifen, wo er den Gürtel trug.
Der Adler ist klarerweise eine Reminiszenz an das Heilige Römische
Reich, in dem Österreich eine führende Rolle spielte. Letztlich
stammt er von den Feldzeichen der römischen Legionen ab. Er ist nur
noch einköpfig, was eine Absage an die Monarchie (Doppeladler)
verkörpert. Hammer, Sichel und Mauerkrone sind Symbol für
Arbeiterschaft, Bauernschaft und Bürgertum der Republik – Hammer und
Sichel sind also keine kommunistischen Symbole.
1934 mit der Einführung des Ständestaates wurde der Adler in
Anlehnung an die Donaumonarchie wieder doppelköpfig und statt der als
sozialistisch missverstandenen Symbole Hammer und Sichel sowie der
Mauerkrone trug er jeweils einen Heiligenschein auf seinen Köpfen,
was die christliche Ausrichtung des Staates verdeutlichen sollte. Ab
1938, nach dem "Anschluss" an Deutschland während der Zeit des
Dritten Reiches wurde er völlig unterdrückt. Nach der Unabhängigkeit
1945 wurden die zerbrochenen Ketten als Symbol der Befreiung von der
nationalsozialistischen Diktatur neu eingefügt.
mfg
ein Österreicher