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775 Beiträge seit 28.01.2002

re:

Wolfhart Willimczik schrieb am 13. August 2003 23:41
> the_avatar schrieb am 13. August 2003 22:21

> > Wolfhart Willimczik schrieb am 13. August 2003 15:41
> >
> > > Der Bau eines neuen Funktionsmodells wäre – zwar auch nicht ganz
> > > einfach – aber nicht das Problem.
> > > Wie sie hier sehen können habe ich bereits eine ganze Reihe davon.
> > > http://saturn.spaceports.com/~wolfhart/pumpe5.htm
> >
> > Was mich dabei interessiert - wie schaut es mit der Haltbarkeit aus?
> >
> So weit ist es nie gekommen.

Aber genau das ist wichtig. Gerade mit heutigen Mitteln hat man mehr
Möglichkeiten, einen geringeren Verschleiss herbeizuführen, bei der
Pumpe habe ich etwas gelesen von ca. 103 Betriebsstunden des
Prototyps? Sicher noch nicht optimiert in der Fertigung.
Und speziell bin ich an dem Motor als Verbrenner - Ersatz für den
Hubkolbenmotor, interessiert.

> > Mir täte da konkret die Ausstattung einer MZ ETZ mit diesem Motor
> > vorschweben-
> > würde auch gleich beweisen was denn nun dran ist. Der Motor könnte
> > über eine geänderte Kurbelwelle (durchgehende Welle mit
> > aufgeschweisstem Kegelrad) direkt an das alte Getriebe angeschlossen
> > werden - oder ist durch andere Drehzahl und Charakteristik ein völlig
> > neues Getriebe notwendig?
> >
> Mit einem Renngetriebe würde es gehen. Der Motor könnte höhere
> Drehzahlen laufen.

Das wäre ein Beispiel, für das man nicht erst ein neues Fahrzeug
bauen müsste,
von mir aus auch der Einsatz in jedem anderen Fahrzeug, oder als
Funktionstest
ein Stationärmotor nach diesem Prinzip. Und dann Tests zu
Leistungsentfaltung und Standfestigkeit. Die Firma Orbital hat sogar
den normalen 2-Takter die Eigenschaften abgewöhnt, welche immer als
typisch galten - blaue Ölfahne, Blubbern im Leerlauf, Übermäßige
Spülgasverluste. 
Evtl. ist es auch bei ihrer Idee möglich - vielleicht liegt der
Mißerfolg nur daran, daß zu starker Verschleiss bei ungünstigem
Wirkungsgrad die Lebensdauer zu sehr begrenzt. - Ich möchte so ein
Gerät gerne mal in der Hand halten und in Aktion sehen. Ist es für
sie finanziell unmöglich einen Direktvertrieb der Prototypen auf die
Beine zu stellen?


> > Mz versuchte es ja bereits mit einer Wankel-ES, schien über das
> > Prototypenstadium hinausgekommen zu sein.

> Weiter käme man hier auch nicht, es wäre nur etwas nostalgisch. In
> Zwickau hatten sich ja schon Schüler dran versucht.
> Mich selber läßt kein Betrieb mehr rein; die Zersetzungsarbeit des
> SSD ist weltklasse, man kann sie selbst hier in Foren beobachten...
> Mutige Reporter begannen mit einem Dokumentarfilm. Nach den ersten
> Aufnahmen bei mir hatte der leitende Mann einen tödlichen
> Verkehrsunfall...

Bei der Wankel-MZ gab es leider Probleme mit den Dichtleisten, ein
bekanntes Problem zu dem es heute ebenso bekannte Abhilfen gibt.
Darauf würde ich es ankommen lassen, sollte es sich erweisen, daß
abgesehen von der Komplexität bei Aufbau und Herstellung diese
Konzept
Funktioniert, dann wäre eine kommerzielle Nutzung nur eine Frage der
Zeit - ich glaube nicht an die Allmacht von Geheimdiensten.

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