b1sento schrieb am 15. Juni 2010 09:43
# Wirtschaft ist Krieg
> machen wir uns nichts vor - es geht um die Umverteilung von
> Ressourcen. Das kann durch militärische Intervention geschehen oder
> eben auf die nicht minder brutale Art der wirtschaftlichen
> Kriegsführung. Ratingagenturen sind da eben nur eine Teilstreitmacht,
> die von den Playern ins Feld geworfen wird, um Gegner zu schwächen
> und sturmreif zu schießen und eigene Truppen günstig zu
> positionieren.
Das ist, so wies dasteht Verschwörungstheorie.
Die Resultate einer blinden, subjektlosen Ökonomie sind nicht das
Ergebnis eines großen Plans, das sich ein zurechenbares Subjekt
ausgedacht hätte.
Selbst den Amerikanern, in deren think tanks derartige feuchte Träume
(->Kontrollillusion) geträumt werden ist mit China längst ein
Konkurrent entstanden; die veränderte internationale Arbeitsteilung
läßt sich nicht rückabwickeln.
Treffender wäre der Vergleich mit einer Hetzmeute:
Jedes beteiligte Rudeltier verfolgt eigenständig den selben Zweck
(Fressen ~ Profit), dabei stehen die Tiere sogar in Konkurrenz
zueinander. Es ist ihr kollektives Zusammenwirken, das die Beute zur
Strecke bringt, die Meute konzentriert sich stets auf das schwächste
Beutetier der Herde.
Der große Plan, der dem Beobachter erscheint existiert so nur im Kopf
des Betrachters, aber in keinem der bewußtlos jagenden Hetzjäger.
Solche personalisierten Verschwörungstheorien sind die
Kapitalismuskritik der dummen Kerle, magische Denke, die ein Subjekt
unterstellt wo keins ist. Sie führen letztlich zur Sündenbocksuche
statt zur Strukturanalyse und zur Illusion, daß, wenn man alle
Finanzjuden vergasen würde der Kapitalismus wieder freundlich würde.
# Wirtschaft ist Krieg
> machen wir uns nichts vor - es geht um die Umverteilung von
> Ressourcen. Das kann durch militärische Intervention geschehen oder
> eben auf die nicht minder brutale Art der wirtschaftlichen
> Kriegsführung. Ratingagenturen sind da eben nur eine Teilstreitmacht,
> die von den Playern ins Feld geworfen wird, um Gegner zu schwächen
> und sturmreif zu schießen und eigene Truppen günstig zu
> positionieren.
Das ist, so wies dasteht Verschwörungstheorie.
Die Resultate einer blinden, subjektlosen Ökonomie sind nicht das
Ergebnis eines großen Plans, das sich ein zurechenbares Subjekt
ausgedacht hätte.
Selbst den Amerikanern, in deren think tanks derartige feuchte Träume
(->Kontrollillusion) geträumt werden ist mit China längst ein
Konkurrent entstanden; die veränderte internationale Arbeitsteilung
läßt sich nicht rückabwickeln.
Treffender wäre der Vergleich mit einer Hetzmeute:
Jedes beteiligte Rudeltier verfolgt eigenständig den selben Zweck
(Fressen ~ Profit), dabei stehen die Tiere sogar in Konkurrenz
zueinander. Es ist ihr kollektives Zusammenwirken, das die Beute zur
Strecke bringt, die Meute konzentriert sich stets auf das schwächste
Beutetier der Herde.
Der große Plan, der dem Beobachter erscheint existiert so nur im Kopf
des Betrachters, aber in keinem der bewußtlos jagenden Hetzjäger.
Solche personalisierten Verschwörungstheorien sind die
Kapitalismuskritik der dummen Kerle, magische Denke, die ein Subjekt
unterstellt wo keins ist. Sie führen letztlich zur Sündenbocksuche
statt zur Strukturanalyse und zur Illusion, daß, wenn man alle
Finanzjuden vergasen würde der Kapitalismus wieder freundlich würde.