Es gibt keine unabhängigen Rating-Agenturen. Kann es gar nicht
geben.Das ist ein prinzipielles Problem.
Sie sind immer abhängig von dem, der bezahlt bzw. mehr bezahlt
(=Bestechung).
Ist es das ausgebende Unternehmen, werden die Risiken verschwiegen.
Ist es der Staat, werden die Risiken aufgebauscht um die staatlichen
Papiere besser absetzen zu können.
Den Kunden abzukassieren geht nicht, weil man wegen
Trittbrettfahrerei kein Geschäftsmodell drauf aufbauen kann: Sobald
ein Kunde das Rating bezahlt hat, bekommen es alle anderen umsonst.
Daneben bleibt immer noch das Bestechungsrisiko.
Das Problem am Rating ist ein banales: Man versucht, das denken
outzusourcen. Anstatt sich selbnst zu überlegen, welche Risiken eine
Investition bereithält (der allerureigenste Job eines Investors),
versucht man dies auf einen Dritten abzuwälzen. Und zwar nicht
irgendeine Denkleistung, sondern eine Prognose in die Zukunft, die ja
ohnehin schon schwierig genug ist.
Wie kann sich ein Kunde einreden lassen, ein Papier von Griechenland,
welches Hundertausende Menschen mit Waffengewalt zum Steuerzahlen
zwingen kann, sei weniger kreditwürdig als General Motors, die grade
erst einen sauberen Insolvenzbetrug hingelegt haben?
Das Problem ist doch nicht, dass die Agenturen in betrügerischer
Absicht falsch bewerten. Das Problem ist, dass die Menschen deren
Scheiß GLAUBEN. Und dass sie - wie in den USA oder bei der EZB -
andere MEnschen per Gesetz dazu zwingen, den Scheiß ebenfalls zu
glauben (ob sie wollen oder nicht).
Ratingagenturen sind exakt genauso überflüssig, wie eine gesetzliche
Verpflichtung, morgens das Horoskop in der Bild zu lesen und daran zu
glauben .
Besonders wild wird es, wenn Leute ankommen, um die Ratingagenturen
KONTROLLIEREN zu wollen. Nicht nur, dass im Staatsdienst auf
Kontrollebene in der Regel hoffnungslose Dilettanten eingesetzt
werden (siehe Aufsichtsräte bei IKB und KFW). Es liegt auch der
Verdacht nahe, dass lediglich eine Manipulation durch eine andere
ersetzt werden soll. Ach was Verdacht, das kann man als gesichert
ansehen.
Dass die Leute an die Ratings glauben, obwohl diese (siehe Lehman
Brothers) rein gar nichts mit den Ausfallrisiken zu tun hatten (und
das überaus häufig), kann man eigentlich nur mit einer kollektiven
religionsartigen Geisteskrankheit breiter Bevölkerungsschichtenj
erklären, denen von Kindesbeinen an jeden Sonntag in der Kirche
(neben divesren anderen Praktiken) das Glauben eingebläut wurde...
geben.Das ist ein prinzipielles Problem.
Sie sind immer abhängig von dem, der bezahlt bzw. mehr bezahlt
(=Bestechung).
Ist es das ausgebende Unternehmen, werden die Risiken verschwiegen.
Ist es der Staat, werden die Risiken aufgebauscht um die staatlichen
Papiere besser absetzen zu können.
Den Kunden abzukassieren geht nicht, weil man wegen
Trittbrettfahrerei kein Geschäftsmodell drauf aufbauen kann: Sobald
ein Kunde das Rating bezahlt hat, bekommen es alle anderen umsonst.
Daneben bleibt immer noch das Bestechungsrisiko.
Das Problem am Rating ist ein banales: Man versucht, das denken
outzusourcen. Anstatt sich selbnst zu überlegen, welche Risiken eine
Investition bereithält (der allerureigenste Job eines Investors),
versucht man dies auf einen Dritten abzuwälzen. Und zwar nicht
irgendeine Denkleistung, sondern eine Prognose in die Zukunft, die ja
ohnehin schon schwierig genug ist.
Wie kann sich ein Kunde einreden lassen, ein Papier von Griechenland,
welches Hundertausende Menschen mit Waffengewalt zum Steuerzahlen
zwingen kann, sei weniger kreditwürdig als General Motors, die grade
erst einen sauberen Insolvenzbetrug hingelegt haben?
Das Problem ist doch nicht, dass die Agenturen in betrügerischer
Absicht falsch bewerten. Das Problem ist, dass die Menschen deren
Scheiß GLAUBEN. Und dass sie - wie in den USA oder bei der EZB -
andere MEnschen per Gesetz dazu zwingen, den Scheiß ebenfalls zu
glauben (ob sie wollen oder nicht).
Ratingagenturen sind exakt genauso überflüssig, wie eine gesetzliche
Verpflichtung, morgens das Horoskop in der Bild zu lesen und daran zu
glauben .
Besonders wild wird es, wenn Leute ankommen, um die Ratingagenturen
KONTROLLIEREN zu wollen. Nicht nur, dass im Staatsdienst auf
Kontrollebene in der Regel hoffnungslose Dilettanten eingesetzt
werden (siehe Aufsichtsräte bei IKB und KFW). Es liegt auch der
Verdacht nahe, dass lediglich eine Manipulation durch eine andere
ersetzt werden soll. Ach was Verdacht, das kann man als gesichert
ansehen.
Dass die Leute an die Ratings glauben, obwohl diese (siehe Lehman
Brothers) rein gar nichts mit den Ausfallrisiken zu tun hatten (und
das überaus häufig), kann man eigentlich nur mit einer kollektiven
religionsartigen Geisteskrankheit breiter Bevölkerungsschichtenj
erklären, denen von Kindesbeinen an jeden Sonntag in der Kirche
(neben divesren anderen Praktiken) das Glauben eingebläut wurde...