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  • Bannanaebyger

122 Beiträge seit 31.10.2013

mit Steinen werfen

Ich denke, einige Vorredner haben da schon einiges beigetragen. So
Fettkohle, Magerkohle, Anthrazit etc. usw. pp.

Ein Kraftwerk mit seinen Turbinen wird jedenfalls beim Bau auf einen
ganz bestimmten Kohletyp ausgelegt, für den es bei der Planung noch
KOhle für min. 50 Jahre gibt, damit sich der Aufwand auch
amortisiert. Eine Turbinenanlage ist eben kein Kanonenofen. Auch der
technische Stand von 1960 (Ostblocktechnik in Betrieb sollte dem
ungefähr entsprechen) ist nicht in der Stein- oder Bronzezeit
anzusiedeln. Ihr jungen Hüpfer glaubt gar nicht, wie fortschrittlich,
technisiert und modern wir uns damals fühlten. Und zwar zu recht!

Anderes Beispiel: In Bottrop fördert die Zeche Prosper als eine der
letzten immer noch Kohle. Die kann man zwar in passenden Kraftwerken
verstromen, aber in der Kokerei auf demselben Gelände kann sie nicht
verwendet werden. Das war einmal bei den bereits abgebauten oberen
Flözen resp. benachbarten (mittlerweile sillgelegten) Zechen möglich.
Die Kohle für den "world class coke" (Eigenwording) kommt also brav
über den Kanal von sonstwo.

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