kallekoelle schrieb am 9. März 2008 15:28
> Das ist in den USA so, und auch bei uns.
Ja? Woher beziehst Du diese soziologische Information?
> Nur Unzufriedene kämpfen um Verbesserungen.
Und Nichtwähler sind unzufrieden? Warum tun sie dann nichts, um die
Verhältnisse zu ändern? Mit anderen Worten: Weshalb engagieren sie
sich nicht in den demokratischen Gremien?
> Deshalb muss man sich in beiden Ländern über die
> steigende Zahl von Nichtwählern freuen.
Ganz sicher nicht!
Je mehr Nichtwähler, desto besser werden die unbefriedigenden
Verhältnisse zementiert.
Wer sich selbst entmündigt, indem er auf seine demokratischen
Teilhabemöglichkeiten verzichtet, dient dem Establishment. Wer
profitiert denn bei uns am meisten bei niedrigen Wahlbeteiligungen?
Union und FDP. Und vielleicht noch ein paar Splitterparteien vom
rechten Rand (seltener vom linken, denn Linke sind meist so blöd, aus
Protest nicht zur Wahl zu gehen), die ihre Leute überdurchschnittlich
mobilisieren können.
Was bitte sollen Streiks bewirken, außer vorübergehend etwas mehr
Geld in der Tasche? Politische oder gesellschaftlich Strukturen
werden dadurch nicht verändert.
Und wem die aktuellen Parteien nicht passen, der hat zwei
Möglichkeiten: sich das kleinste Übel auszuwählen und dort sich so
lange zu engagieren, bis das Üble soweit möglich verschwunden ist,
oder eine eigene Partei zu gründen und zu schauen, ob er dafür
Mitstreiter findet. Wenn er diese nicht findet, liegt es
wahrscheinlich daran, dass das politische Konzept doch nicht so
überzeugend ist. Oder dass es zu viele Nichtwähler gibt, denen
Politik zu machen viel zu aufwändig ist. Darüber schimpfen ist halt
viel bequemer, liebe couch potatoes!
> Das ist in den USA so, und auch bei uns.
Ja? Woher beziehst Du diese soziologische Information?
> Nur Unzufriedene kämpfen um Verbesserungen.
Und Nichtwähler sind unzufrieden? Warum tun sie dann nichts, um die
Verhältnisse zu ändern? Mit anderen Worten: Weshalb engagieren sie
sich nicht in den demokratischen Gremien?
> Deshalb muss man sich in beiden Ländern über die
> steigende Zahl von Nichtwählern freuen.
Ganz sicher nicht!
Je mehr Nichtwähler, desto besser werden die unbefriedigenden
Verhältnisse zementiert.
Wer sich selbst entmündigt, indem er auf seine demokratischen
Teilhabemöglichkeiten verzichtet, dient dem Establishment. Wer
profitiert denn bei uns am meisten bei niedrigen Wahlbeteiligungen?
Union und FDP. Und vielleicht noch ein paar Splitterparteien vom
rechten Rand (seltener vom linken, denn Linke sind meist so blöd, aus
Protest nicht zur Wahl zu gehen), die ihre Leute überdurchschnittlich
mobilisieren können.
Was bitte sollen Streiks bewirken, außer vorübergehend etwas mehr
Geld in der Tasche? Politische oder gesellschaftlich Strukturen
werden dadurch nicht verändert.
Und wem die aktuellen Parteien nicht passen, der hat zwei
Möglichkeiten: sich das kleinste Übel auszuwählen und dort sich so
lange zu engagieren, bis das Üble soweit möglich verschwunden ist,
oder eine eigene Partei zu gründen und zu schauen, ob er dafür
Mitstreiter findet. Wenn er diese nicht findet, liegt es
wahrscheinlich daran, dass das politische Konzept doch nicht so
überzeugend ist. Oder dass es zu viele Nichtwähler gibt, denen
Politik zu machen viel zu aufwändig ist. Darüber schimpfen ist halt
viel bequemer, liebe couch potatoes!