Methedras schrieb am 28. Dezember 2015 18:02
> Vielfuessler schrieb am 28. Dezember 2015 12:27
>
> > Strom-Einspeiser müssen schon allein, um eine lokale
> > Überlastung des Stromnetzes zu vermeiden, mit vernetzten Stromzählern
> > ausgestattet werden.
>
> Das kann ich - als PV-Anlagen Betreiber bis Februar 2014 (dann
> Auswanderung) - nicht bestätigen. Meine damalige Anlage mit 6.66 kWp
> war zwar ans Stromnetz angeschlossen, jedoch nicht an irgendein
> Datennetz. Insbesondere war die Einspeisung nicht (selektiv!)
> ferngesteuert drosselbar. Zur Vermeidung von Netzüberlastung verfügte
> der Wechselrichter jedoch über eine Netzfrequenz-gesteuerte,
> automatische Drosselung, so wie im folgenden Link unter der
> Überschrift "Frequenzgebundene Leistungsreduzierung" beschrieben:
Gerade im 400V-Niederspannungsnetz könnte die Addition der
Solareinspeisung und der Netzbetreibereinspeisung in Richtung eines
großen Verbrauchers in für das Kabel unzulässig hohen Strömen
resultieren. Ein Leitungsschaden bis hin zum Erdschluß wäre die
Folge. Eventuelle große Einspeiser sind hier hoffentlich mit dem EVU
vernetzt. In der Mittelspannungsebene dagegen können für große
(Solar-)Einspeiser Mittelspannungsregler eingesetzt werden. Aber hier
ist der Aufwand für die Vernetzung der Anschlüsse vergleichsweise
gering.
Eine rein frequenzgesteuerte Abschaltung bemerkt eine lokale
Überlastung der Leitung in der Niederspannungsebene nicht. Sie wird
nur bei deutschlandweitem Überangebot aktiv.
Edit: Seit 2012 ist ab 30KWh Leistung eine Regelung (Regelbereich
0-100%) vorgeschrieben.
vG
Vf
> Vielfuessler schrieb am 28. Dezember 2015 12:27
>
> > Strom-Einspeiser müssen schon allein, um eine lokale
> > Überlastung des Stromnetzes zu vermeiden, mit vernetzten Stromzählern
> > ausgestattet werden.
>
> Das kann ich - als PV-Anlagen Betreiber bis Februar 2014 (dann
> Auswanderung) - nicht bestätigen. Meine damalige Anlage mit 6.66 kWp
> war zwar ans Stromnetz angeschlossen, jedoch nicht an irgendein
> Datennetz. Insbesondere war die Einspeisung nicht (selektiv!)
> ferngesteuert drosselbar. Zur Vermeidung von Netzüberlastung verfügte
> der Wechselrichter jedoch über eine Netzfrequenz-gesteuerte,
> automatische Drosselung, so wie im folgenden Link unter der
> Überschrift "Frequenzgebundene Leistungsreduzierung" beschrieben:
Gerade im 400V-Niederspannungsnetz könnte die Addition der
Solareinspeisung und der Netzbetreibereinspeisung in Richtung eines
großen Verbrauchers in für das Kabel unzulässig hohen Strömen
resultieren. Ein Leitungsschaden bis hin zum Erdschluß wäre die
Folge. Eventuelle große Einspeiser sind hier hoffentlich mit dem EVU
vernetzt. In der Mittelspannungsebene dagegen können für große
(Solar-)Einspeiser Mittelspannungsregler eingesetzt werden. Aber hier
ist der Aufwand für die Vernetzung der Anschlüsse vergleichsweise
gering.
Eine rein frequenzgesteuerte Abschaltung bemerkt eine lokale
Überlastung der Leitung in der Niederspannungsebene nicht. Sie wird
nur bei deutschlandweitem Überangebot aktiv.
Edit: Seit 2012 ist ab 30KWh Leistung eine Regelung (Regelbereich
0-100%) vorgeschrieben.
vG
Vf