o-nd schrieb am 28. Dezember 2015 14:30
> Es gibt für die Zukunft eigentlich nur drei Szenarien:
> a) Die Eingenerzeuger werden (á la Spanien) mit zur Kasse gebeten, um
> die Netzkosten auf einem akzeptablen Niveau zu halten.
> b) Die Kosten je kWh steigen auf ein mehrfaches des heutigen Werts ->
> sozial schwache müssen dafür bezahlen (mit welchem Geld? Wird dann
> Hartz IV um diesen Betrag aufgestockt?!?) dass sich Bessergestellte
> eine Eingenerzeugungsanlage in den Keller stellen
> c) Die Netzbetreiber werden verstaatlicht und man zahlt die
> Netzgebühren dann halt nicht über die Stromrechnung sondern eine
> andere Steuer. Denn eines ist sicher: Alle Netzbetreiber sind
> privatwirtschafltich geführte Unternehmen, welche im Falle eines
> absehbaren Minusgeschäfts beinhart in den Konkurs geschickt werden!
Danke, das sind alles drei sehr realistische Szenarien. Ich würde mal
- von heute ausgehend - auf irgend etwas "Gemischtes" zwischen
Szenario 2 und 3 tippen. Die "Sozialisierung"
gesellschaftlich-infrastruktureller Innovationskosten findet ja
jetzt schon statt (EEG), und die ökonomische Spaltung der
Gesellschaft ist auch mächtig unterwegs. Die Energiepreise werden
ziemlich sicher für Strom weiter steigen, für Gas nicht zwingend, da
hier noch einges an Naturreserven vorhanden ist, das aufgeschlossen
werden kann (und wohl auch wird).
Und eine Teilverstaatlichung der Energieversorgung liegt in den
meisten Industrieländern mit Sicherheit schon längst in den
Schubladen, als mögliche Notversorgungsmöglichkeit ohnehin, nur will
sich da keiner so einfach mit irgendwelchen Plänen aus dem Fenster
hängen, eben um die Privatversorger nicht unnötig zu vergraulen.
Leider ist das Ressourcenthema (haupts. Öl) kontrovers, und die
Theorien resp. Prognosen zu den ganzen Ressourcen-Peaks widerstreiten
sich noch sehr.
> Es gibt für die Zukunft eigentlich nur drei Szenarien:
> a) Die Eingenerzeuger werden (á la Spanien) mit zur Kasse gebeten, um
> die Netzkosten auf einem akzeptablen Niveau zu halten.
> b) Die Kosten je kWh steigen auf ein mehrfaches des heutigen Werts ->
> sozial schwache müssen dafür bezahlen (mit welchem Geld? Wird dann
> Hartz IV um diesen Betrag aufgestockt?!?) dass sich Bessergestellte
> eine Eingenerzeugungsanlage in den Keller stellen
> c) Die Netzbetreiber werden verstaatlicht und man zahlt die
> Netzgebühren dann halt nicht über die Stromrechnung sondern eine
> andere Steuer. Denn eines ist sicher: Alle Netzbetreiber sind
> privatwirtschafltich geführte Unternehmen, welche im Falle eines
> absehbaren Minusgeschäfts beinhart in den Konkurs geschickt werden!
Danke, das sind alles drei sehr realistische Szenarien. Ich würde mal
- von heute ausgehend - auf irgend etwas "Gemischtes" zwischen
Szenario 2 und 3 tippen. Die "Sozialisierung"
gesellschaftlich-infrastruktureller Innovationskosten findet ja
jetzt schon statt (EEG), und die ökonomische Spaltung der
Gesellschaft ist auch mächtig unterwegs. Die Energiepreise werden
ziemlich sicher für Strom weiter steigen, für Gas nicht zwingend, da
hier noch einges an Naturreserven vorhanden ist, das aufgeschlossen
werden kann (und wohl auch wird).
Und eine Teilverstaatlichung der Energieversorgung liegt in den
meisten Industrieländern mit Sicherheit schon längst in den
Schubladen, als mögliche Notversorgungsmöglichkeit ohnehin, nur will
sich da keiner so einfach mit irgendwelchen Plänen aus dem Fenster
hängen, eben um die Privatversorger nicht unnötig zu vergraulen.
Leider ist das Ressourcenthema (haupts. Öl) kontrovers, und die
Theorien resp. Prognosen zu den ganzen Ressourcen-Peaks widerstreiten
sich noch sehr.