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  • Vielfuessler

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Re: am letzten Transformator vor den Privatverbrauchern

Methedras schrieb am 28. Dezember 2015 19:13

> Vielfuessler schrieb am 28. Dezember 2015 18:53

> > Gerade im 400V-Niederspannungsnetz könnte die Addition der
> > Solareinspeisung und der Netzbetreibereinspeisung in Richtung eines
> > großen Verbrauchers in für das Kabel unzulässig hohen Strömen
> > resultieren.

> Du kannst kein Angebot von elektrischer Energie in eine Leitung
> "pumpen", im Sinne von "Überdruck erzeugen". Die Leitung zum
> Großverbraucher muss immer für dessen maximalen Dauerverbrauch
> ausgelegt sein - egal wer den befriedigt.

Überdruck muß auch keiner entstehen, es reicht ein zu hoher Stromfluß
im Kabel. Mögliches Szenario einer Leitungs-Überlastung:

400V-Netz als Stichleitung ausgeführt; am Ende der Leitung sitzen
viele Verbraucher, die 100% der Haus-Anschlußleistung ausnutzen (z.B.
Elektroauto laden); Die Kunden am Anfang der Stichleitung speisen
mehr Solarstom ein als sie verbrauchen; der Einspeisepunkt am EVU ist
zu 100% ausgelastet.


> Das von Dir skizzierte Szenario entbehrt jeglicher physikalischen
> Grundlage.

Die physikalische Grundlage ist einer der Gründe, daß
Solarkollektoren für den Direktanschluß an die Steckdose in
Deutschland nicht zugelassen sind. Gesamtstrom ist im Extremfall die
Summe aller Einzelströme. 

vG

vf


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