Hollemann-Wieberg schrieb am 04.05.2022 08:18:
... müsste es heißen. Als erstes wird Schwedt sterben, 1200 Jobs. Dann wird die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Chemie leiden, etwas das der Artikel ausblendet. Leuna wird umrüsten müssen und die Energiewende wird nicht mit Jute und PLA gelingen.
Es bedarf einer leistungsfähigen Chemie um die kommenden Probleme zu meistern. Aber in Ihrer Leistungsfähigkeit gehemmte Industrien werden kaum die notwendigen Investitionen stemmen.
Wir werden, wie das schon in seiner Industrie reduzierte Amerika, zuschauen wie wir unseren Wohlstand bei Lockheed Martin und Kraus Maffei abliefern und die neuen Standards in China gesetzt werden.
Richtig.
Deswegen führen solche ideologisch bedingten Forderungen nach Abschaffung bzw. Einschränkung der petrochemischen Industrie vollkommen in die Irre und deuten auf ein mangelndes Grundverständnis von naturwissenschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenhängen.
Bezeichnenderweise war es auch Wolfgang Pomrehn, der kürzlich die Einstellung der Produktion von sämtlichem "Plastik" außer dem für medizinische Zwecke forderte, also praktisch fast aller Polymere.