Gerade im militärischen Bereich wimmelt es ja von Euphemismen für den
Begriff "Töten". "Ausschalten" hat nach meinem Geschmack dabei das
Potential zum "Unwort des Jahrhunderts", weil es nicht nur das Töten
verschleiert, sondern das menschliche Ziel auch noch zur Maschine
degradiert. Wenn Militärs und Politiker meinen, mit solchen Begriffen
herumhantieren zu müssen, weil sie sich zur Wahrheit nicht trauen,
bitte schön. Muss die Presse aber da unbedingt folgen? Ich wünsche
mir Berichterstattung über Militärisches mit den Begriffen, die
stimmen. Und wenn das bei dem einen oder anderen dann Erschrecken
auslöst, dann liegt das in der Natur der Sache. Die wird nur
offenbar, wenn man auf Euphemismen verzichtet.
Am Ende des Tages hätten wir dann auch ein paar Falken weniger und
ein paar Tauben mehr. Und die Falken wären wenigstens ehrliche
Falken, die sich (und anderen) den Krieg nicht schön reden. Beides
ist wünschenswert.
Begriff "Töten". "Ausschalten" hat nach meinem Geschmack dabei das
Potential zum "Unwort des Jahrhunderts", weil es nicht nur das Töten
verschleiert, sondern das menschliche Ziel auch noch zur Maschine
degradiert. Wenn Militärs und Politiker meinen, mit solchen Begriffen
herumhantieren zu müssen, weil sie sich zur Wahrheit nicht trauen,
bitte schön. Muss die Presse aber da unbedingt folgen? Ich wünsche
mir Berichterstattung über Militärisches mit den Begriffen, die
stimmen. Und wenn das bei dem einen oder anderen dann Erschrecken
auslöst, dann liegt das in der Natur der Sache. Die wird nur
offenbar, wenn man auf Euphemismen verzichtet.
Am Ende des Tages hätten wir dann auch ein paar Falken weniger und
ein paar Tauben mehr. Und die Falken wären wenigstens ehrliche
Falken, die sich (und anderen) den Krieg nicht schön reden. Beides
ist wünschenswert.