Die Liberals sind dabei jede Glaubwuerdigkeit zu verspielen. Sie laufen Gefahr dass ihre Hysterie den Trump selbst bei einer relativ schlechten Bilanz zum Sieg in 2020 traegt.
Denn seien wir mal ehrlich: Der ganze Protest hat mit den Inhalten der Trumpschen Politik nichts zu tun. Das waere ja auch gar nicht moeglich. Denn nach ein paar Wochen im Amt gibt es ja noch nicht wirklich viel was man da gross kritisieren kann. Denn schliesslich ist bisher ja kaum was passiert ist.
Schauen wir uns doch mal die grossen Aufreger an:
i) Conway kniet auf dem Sofa im Oval Office. Fuer eine ganze Woche war das bei der Welt Online auf der ersten Seite. In den USA haben sich die Liberals darueber hergemacht als haette der Trump gerade eine Orgie im Oval Office gefeiert. Sag mir mal jemand wie man das noch rational erklaeren kann.
ii) Die Mauer zu Mexiko. Die Mauer (bzw ein Zaun) besteht schon zum Teil. Dieser Zaun wird jetzt ausgebaut. So what? Angefangen mit dem Zaun hat der President Clinton!!! Und die Senatorin Clinton hat dem weiteren Ausbau 2006 zugestimmt.
Es geht hier also hoechstens um eine graduelle Aenderung der Politik. Seit wann sollte das nicht mehr legitim sein?
Ja ich weiss, jetzt werden irgendwelche Detailfragen kommen wie "Aber er will die Mexikaner bezahlen lassen." etc. Bisher ist in der Hinsicht gar nichts geschehen. Und was wenn das Wahlkampfgetoese nur darauf zielen soll die Mexikaner dazu zu bringen die Grenze auf ihrer Seite besser zu bewachen oder die Ruecknahme von illegalen Einwanderern zu beschleunigen? Warum sollte das nicht legitim sein.
Das Problem ist ein Problem von beiden Staaten. Wenn die Mexikaner Millionen Menschen durch ihr Land bringen lassen dann erschwert das natuerlich das Problem fuer die Amis. Ich geh davon aus dass der Trump erreichen will dass die Mexikaner den Transit durch ihr Land erschweren wollen fuer die Honduraner, Nicaraguaner etc.
iii) Abschiebungen. Ich kann mich jetzt nicht mehr an die genauen Zahlen erinnern. Aber in den USA wurden schon unter Obama jaehrlich Hundertausende abgeschoben. Ueber die 8 Jahre seiner Praesidentschaft hat der Mann die Abschiebung von mehreren Millionen Menschen zu verantworten gehabt. Also auch hier geht es nur um eine graduelle Veraenderung der Politik. Wiederum muss das legitim sein. Wenn der Obama 250000 Menschen pro Jahr abschieben liess, warum soll es dann so unertraeglich sein wenn der Trump 500000 pro Jahr abzuschieben laesst??
Selbstverstaendlich ist es auch legitim nicht damit einverstanden zu sein. Aber wenn man selbst bei solchen graduellen Politikveraenderungen zur Fundamentalopposition aufruft, der beansprucht fuer sich alleine die Gestaltung der Politik. So jemand negiert dass auch der politische Gegner ueber irgendwas entscheiden darf selbst wenn er die Mehrheit der Menschen hinter sich hat.
iv) Kontakte zu Russland. Man stelle sich das mal vor: die Liberals betreiben massive Kriegshetze gegen die Russen. Schon allein ein Gespraech mit einem russischen Botschafter oder anderen Vertreter Russlands wird so dargestellt als ob man dem Putin die Schluessel fuer die Welt uebergeben moechte.
Hier auf den Telepolisforen wird immer so getan als waeren vor allem die Republikaner die boesen Kriegsfuersten. Denn der Kissinger hat ja vor bald 45 Jahren den Allende stuerzen lassen und der Reagan hat doch tatsaechlich die Contras mit Waffen versorgt damit sie die ach so heilige Sandinistenregierung in Nicaragua wieder stuerzen. Und in den Irakkriegen haben die Republikaner dann erst so richtig ihre haessliche Fratze gezeigt, nicht wahr?
Aber was war denn mit all den anderen Kriegen die von den Amis gefuehrt wurden? Mal abgesehen davon dass die Amis von demokratischen Praesidenten in die beiden Weltkriege gefuehrt wurden, haben die Demokraten auch Korea, Vietnam, Kosovo, Syrien, Libyen, Somalia, Jemen und Ukraine zu verantworten. Sicherlich gibt es da noch so einiges das ich hier vergesse. Aber dass man dem Obama auch hier in Deutschland immer noch natrauert obwohl seine Kriege seit 2011 allein Deutschland weit ueber 1.5 Millionen Fluechtlinge beschert haben, fuer die wir hunderte Milliarden an Ausgaben haben werden und die - wie auch in AUT, NEL, SWE - zu extremer politischer Polarisierung beigetragen haben, ist absolut laecherlich.
Wenn wir grosses Glueck haben dann kommt es unter Trump nicht zu einer Eskalation mit den Russen in Osteuropa und eventuell einigt er sich mit den Russen sogar auf einen Deal in Syrien. Aber wenn ich mir anschaue wie sehr die Demokraten gegen jede Geste die darauf hindeutet mit den Russen einen modus vivendi zu finden, auf die Barrikaden steigen, dann fuerchte ich dass er ihnen den Krieg laesst wenn er dafuer seine innenpolitische Agenda pushen kann (weniger Immigration, mehr Abschiebungen, niedrigere Steuern etc).
Wenn ich mir anschaue mit welcher Agressivitaet die angeblichen linken Humanisten darauf pochen den naechsten Krieg vom Zaun zu brechen, dann kommt mir einfach nur noch das Grauen.
v) Den Einreisestopp aus 7 mulimischen Laendern. Auch das gab es schon mal unter Obama. Ja, man hat einen Fehler gemacht weil man da wohl auch Leute mit greencard ausgeschlossen hat. Aber darum ging es in der Debatte gar nicht mehr. Es wurde nur noch muslim ban geschriehen obwohl das Dekret nur eine kleine Anzahl von Laendern mit vorwiegen muslimischer Bevoelkerung betroffen hat. Ausserdem sollte die Massnahme fuer ein paar Monate gelten bis man sich eine neue vetting procedure ausgedacht und implementiert hat.
Es ging also darum dass der Trump mit einer relativ harmlosen Massnahme ein Signal an seine Waehlerschaft schicken wollte. Inhalt: wir kuemmern uns um das Terrorismusproblem.
Aber die Liberals haben das dann so aufgebauscht dass es ihnen wieder auf die Fuesse gekracht ist, weil dem Trump in dieser Frage die Sympathien der grossen Mehrheit der Waehlerschaft gehoerten.
Warum tun die Liberals all das? Warum versuchen sie jeden Schritt vom Trump zu skandalisieren. Die Antwort ist einfach dass sie gar keine andere Wahl haben. Und je laenger sie auf Hysterie machen umso lauter und absurder muessen sie werden um zu vermeiden dass irgendwer Fragen folgender Art stell: "Ok, aber wo ist denn nun die grosse Katastrophe die ihr seit Jan 2017 dauernd vorhersagt?", "Was, wegen solcher Dinge macht ihr hier den grossen Aufstand? Ihr habt wohl vollkommen den Verstand verloren? Euch kann man ja noch viel weniger ernstnehmen als den Trump selbst."
An den Unis zum Beispiel herrscht eine Stimmung die so anti-Trump ist dass man meinen moechte der Weltuntergang steht kurz bevor. Aber so langsam daemmert es einigen Leuten dass diese Hysterie boese nach hinten losgehen wird. Nur ist es schwierig da wieder rauszukommen. Denn wer nicht taeglich hundertmal sagt dass er Trump ganz schlimm findet wird als Abweichler gebrandmarkt. Die Liberals haben sich einfach eine Hysteriegrube gegraben in die sie dann reingefallen und aus der es schwierig ist wieder rauszukommen.
Die einzige Hoffnung der Liberals ist dass der Trump sich schon innerhalb der naechsten 2-3 Monate gewaltig ins eigene Knie schiesst. Wenn er keinen wirklich grossen Fehler baut dann haben die Liberals ein gewaltiges Problem.