.. und diese Maßnahmen sind auch sehr effektiv gegen andere Krankheiten wie zum Beispiel die Grippe. Die Grippetoten in allen Ländern sind duch die Corona Maßnahmen massiv zurückgegangen. Einfach nur auf die Todeszahlen im Vergleich zu anderen Jahren zu gucken halte ich daher für kritisch.
Zu beachten ist auch, dass die Infektionszahlen in Nordeuropa immer vergleichsweise gering waren. Wo nur wenige infiziert sind, können sich auch nur wenige anstecken und das Ganze ist noch einigermaßen kontrollierbar. Es hat sich doch gezeigt, dass das ganze erst problematisch wird, wenn es zu viele Infektionen werden und das ganze nicht mehr kontrollierbar ist. Dieser Level wurde in Schweden in der ersten Welle kaum erreicht und in der zweiten Welle hat Schweden rechtzeitig die "Bremse reingehauen" bevor die Situation außer Kontrolle lief.
In Schweden wurden dann ja auch drastische Maßnahmen ergriffen, die bei uns gerade erst diskutiert werden:
Öffentliche Veranstaltungen sind seit Kurzem auf acht Menschen begrenzt, nach 22 Uhr gilt ein Alkoholverbot und von 7.12.2020 bis 8.1.2021 gibt es Homeschooling für Oberstufen-Schüler.
Zwar setzt man in Schweden immer noch eher auf die Vernunft der Leute als auf Kontrollen, doch kann von einem
äußerst liberalen Kurs
wohl kaum mehr die Rede sein. Dass die Sterblickeit in Schweden jetzt wieder sinkt, ist doch nicht dem "liberalen Kurs" zu verdanken, sondern dessen Ende!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.12.2020 06:38).