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  • caphorn

mehr als 1000 Beiträge seit 10.04.2006

Fazit: Dann werden die schwedischen "Fallzahlen" sicher bald wieder steigen...

Weil einfach nicht sein kann was nicht sein darf. Weil eine erfolgreichere Strategie der Schweden automatisch die Maßnahmen unserer heiligen Übermutter und der ihr treu Ergebenen infrage stellen würde.
Natürlich wissen wir alle längst, dass man keine direkten Vergleiche ziehen sollte, weil die gesellschaftliche Situation in den betreffenden Staaten zu unterschiedlich ist. Die Schweden sind viiiel disziplinierter als die herzigen Deutschen, die andauernd lieb zu ihren Nachbarn sein, und diese umarmen wollen. Aber auch das Nichtvergleichsgebot gilt nur, wenn es darum geht, unsere Situation in einem besseren Licht dastehen zu lassen, ansonsten dienen die unzähligen "World of Meter" oder Johns Hopkins oder RKI Statistiken ja zu nichts anderem, als dazu Erfolg und Misserfolg der Politik zu markieren.
Die Schweiz scheint sich auch teilweise von der Vorherrschaft deutsch/amerikanischer Narrative abzuwenden... Aber das alles werden unsere PR Strategen und Denkfabriken sicher bald mit gezielten Kampagnen korrigieren....

Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen: Der schwedische Corona-Weg ist nach wie vor ein liberaler Sonderweg. Es gibt praktisch keine Gesichtsmasken und sehr wenige gesetzliche Grundrechtseinschränkungen. Das Leben in Schweden ist sehr viel freier als in Deutschland und den meisten anderen Industrieländern. Die Gesamtmortalität in Schweden ist 2020 die drittniedrigste innerhalb der letzten 11 Jahre. Derzeit sterben in Schweden pro eine Million Einwohner erheblich weniger (statt "mehr") Menschen an Corona als in Deutschland. Die Ökonomie litt und leidet erheblich weniger als in Deutschland.

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