Wirklich schlechter Artikel. Nicht weil alles falsch wäre was darin geschrieben steht.
Aber man merkt alleine schon an der Schreibweise und an der Auswahl der Argumente, dass er vollkommen einseitig geschrieben ist. Und wenn diese Einseitigkeit nicht bewusst geschehen ist, dann fehlt es dem Mann gehörig an Selbsterkenntnis.
In Teilen ist er dann aber auch handwerklich skandalös schlecht. Wenn man z.B. nicht weiß wie das mit dem Melden und der todestag-genauen Grafik in Schweden abläuft, dann sollte man wirklich keinen Artikel über Corona in Schweden schreiben (dürfen).
Hier noch mal gut beschrieben in einem anderen Thread zu diesem Artiklel:
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Der-schwedische-Corona-Weg-Erfolg-oder-Misserfolg/Sterbedatum-Meldedatum/posting-37962397/show/?nid=YJYV916I
Man muss also in Schweden 2-3 Wochen zurück gehen um brauchbare Todesfallzahlen zu bekommen. Nehmen wir also mal den 24. Nov. Damals gab es in Schweden 66 Tode. Auf die deutsche Bevölkerung umgerechnet sind das etwa 540 Tote. So viele hatten wie vor 16 Tagen noch nicht.
Da es bei den Neuinfektionen eine ähnliche Seitenbewegung gibt wie bei uns zur Zeit, kann man auch nicht unbedingt davon ausgehen, dass die Todesfallzahlen in den letzten zwei Wochen in Schweden deutlich gesunken sind.
Ich würde also sagen: Wir sind etwa gleich auf. Kein wirklicher Grund um Schweden hoch zu jubeln, aber natürlich auch kein Grund es zu verdammen.