deus vult schrieb am 11.04.2022 09:03:
Tlazolteotl schrieb am 10.04.2022 16:36:
Dein Loop hätte das gleiche Problem, wie wir es heute schon mit jeden ÖPNV in einer Großstadt haben. Er braucht für wenige Kilometer viel zu lange, weil er fast nie direkt zum Ziel fährt fährt, wir immer erst auf ihn warten müssen und er viel zu oft anhält. Da hilft auch keine max. Geschwindigkeit, das ist einfach die Achillesferse des ÖPNV. Über die Kosten- / Nutzeneffizienz haben wir da noch nicht mal gesprochen.
Dann könnten wir ja wenigstens versuchen, die starren Strukturen in unserem Taxigewerbe aufzubrechen, wo in Stein gemeisselt steht, dass es Sammeltaxis, wie es sie überall sonst auf der Welt gibt, in D niemals geben wird... ich schwör!
- Lieber wartet man den halben Tag lang am Flughafen, bis ein Gast, der das als Spesen abrechnen kann, das Zehnfache des ÖPNV-Tarifs für eine Fahrt in die City latzt.
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Worum es mir im Grunde geht, ist eine Untersuchung der Frage, wie es uns gelingen kann, diese Unsummen von Geld, die der Individualverkehr verschlungen hat, und weiterhin verschlingen wird, anders und sinnvoller zu verwenden.Gruss,
d.
Wenn du mich fragst, geht kein Weg am Individualverkehr vorbei. Man könnte zwar überlegen, ob theoretisch dieser als Sharing / Taxisdienst auf kommunaler Ebene zumindest die rumstehenden Autos ersetzen könnte, aber sonst...? Ich sehe nicht, wie man das individuelle Mobilitätsbedürfnis mit effektiv mit Massentransportmitteln bedienen soll. Anders sieht es sicher aus, wenn man in eine andere Stadt oder noch weiter will. Aber dann haben wir dort wieder das Problem, dass es vor Ort wieder auf kommunaler Ebene total zerfasert.
Damit sowas funktioniert, hätten wir unsere Städte wie ein Token Ring aufbauen müssen, wobei dann immer noch das Problem der überflüssigen Stops existiert.