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Avatar von joribo
  • joribo

mehr als 1000 Beiträge seit 06.09.2013

Re: Verkehr, ein vom Liberalismus geschaffenes Problem

Für die Arbeit ist ein Auto nicht wichtig. Man kann ja den Jobs auch einfach hinterher ziehen.

genau das geht nicht!
Kaum einer hat noch einen festen Job, die meisten nur Zeitverträge. Mit der ganzen Familie mit hohen Kosten von Flensburg nach Hamburg umziehen nur weil man da einen 2-Jahresvertrag hat ist undenkbar. Und wenn einer Kinder auf der Schule hat, erst recht nicht. Und hinterher vielleicht wieder nach Flensburg und von da nach Lörrach?

Oft reicht das Gehalt nicht um sich ein Zimmer vor Ort zu mieten und dann wenigstens Wochenendpendler zu werden. Also gibt es Leute die täglich 2 x 160km pendeln.

Und warum haben wir nur noch Zeitverträge, oft mit Gehaltsniveaus wo das Pendeln den Lohn auffrisst? Weil jede Firma neuerdings im Liberalismus von Investoren gekauft oder verkauft wird, umstrukturiert, Abteilungen ausgegliedert, rationalisiert mit Lohnsenkungen etc etc. Es tobt das Chaos (jajaaa, die Arbeitswelt ist dynamisch...)

Wer alternativ entweder arbeitslos ist oder Pendler, der pendelt und verbraucht dabei Sprit und macht CO2, aber das ist nicht seine Schuld. Bahn/Busverbindungen sind oft gar nicht vorhanden. Oder man muss umsteigen, was ins Chaos führt da die Anschlusszüge weg sind bei Verspätung des ersten Zuges.

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