Wohl so tief, wie Angela Merkel 2015. Warum hat sie sich das angetan? Wohl, weil sie kein Öl ins Feuer gießen wollte, keinen Sezessionskrieg mit der CSU. Was hat es gebracht? Einen Aufschub. Eine Entscheidung wurde vermieden. Den Forderungen des Provokateure musste nachgegeben werden. Merkels Migrationspolitik, wie sie nach außen vertreten wurde und mittlerweile totgeschwiegen wird, war gescheitert.
Ebenso verhält sich die EU in Person von Michel und v.d. Leyen. Auch sie schieben nur eine Entscheidung hinaus. Über kurz oder lang kommt es zu unakzeptablen Handlungen Erdogans. Was dann? Frau Dangeleit verweist auf die Dardanellen Problematik und das Interesse der USA. Tja, Merkel hat sich gegen ein starkes Europa entschieden, will keine eigenständige Politik betreiben, dann muss man eben die Wünsche anderer akzeptieren.
Es gibt einen bösen, aber wahren Spruch: wo du nicht bist, ist jemand anderes.
Wo Europa nicht ist, hat es keinen Einfluss. Wo Europa nicht sein will, muss es andere für deren Präsenz bezahlen. An jedem Punkt der Erde, der für Europa wichtig ist und welcher Punkt wäre für uns Europäer nicht wichtig? Alle wissen das, Erdogan ist nicht der einzige.