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  • Freddy_1

mehr als 1000 Beiträge seit 16.01.2017

Re: Der Lynchmob und die Jagd auf die Sündenböcke

Mir fällt auf, dass manchmal zwei Seiten von Demokratie sprechen, während die eine sich auf einen im Laufe der Geschichte etablierten rechtlichen und ethischen Grundkonsens beruft, wohingegen die andere jede Abweichung von der tagesaktuellen Regierungsempfehlung als undemokratisch oder gefährlich darstellt. Das mündet dann in so etwas wie:

Sie sind mir ja ein feiner Demokrat!
Sie bejubeln die Außerkraftsetzung von Grundrechten wegen eines schon ewig vorhandenen Virus!

Mit der Meinung stehst du leider ziemlich alleine da. Du hast keine demokratische Mehrheit, warum ordnest du dich nicht der Mehrheit unter? Was für ein Demokrat bist du?

Die Außerkraftsetzung der Grundrechte wird anscheinend durch die Autorität der Mehrheit legitimiert.

Einfach den Kopf in den Sand stecken und alles aufmachen - wir haben gesehen wohin das führt.

Ja, genau, haben wir. Und was haben wir gesehen?

Die wichtigere Frage wäre jedoch: Wo und wie wurde dargelegt, dass die "Maßnahmen" nicht mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Da steht absichtlich kein Fragezeichen, weil ich an dieser Stelle nicht mit einer Antwort rechne, die der Sache gerecht wird, aber mir hingegen von jedem wünsche, sich selbst diese Frage zu stellen und bei jedem Anlass selbst über die Antwortmöglichkeiten nachzudenken, bevor man irgendwo mitläuft.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.03.2021 14:13).

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