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  • Pseudonymcen

mehr als 1000 Beiträge seit 25.09.2019

Re: Es wird ein hartes halbes Jahr

GordonHannes schrieb am 15.03.2021 15:07:

Pseudonymcen schrieb am 15.03.2021 13:13:

GordonHannes schrieb am 15.03.2021 07:43:

Pseudonymcen schrieb am 14.03.2021 22:17:

kemmerich schrieb am 14.03.2021 17:51:

Pseudonymcen schrieb am 14.03.2021 17:33:

Na und? Sollen doch die Inzidenzen durch die Decke gehen. Was soll schon passieren? In der Gruppe U70 so gut wie gar nichts, darüber etwas mehr und die, die sowieso am heftigsten davon betroffen sind, die Ü80, die sterben doch auch so --- mit oder ohne Lockdown.

Naja, das Problem dabei ist, dass dann immer noch eine überwältigende Zahl an Menschen betroffen sein wird; und die werden nicht einfach zu Hause vor sich hinleiden und versterben, sondern ihren Anspruch auf gesundheitliche Versorgung geltend machen. Man muss kein Mathe-Genie sein um zu begeifen, dass das Gesundheitssystem dann zusammenbricht, was dann wieder alle betrifft. Spätestens wenn wir in die Nähe solcher Zustände gelangen, wird wieder lockdownt - weil dann auch der letzte Depp einsieht, dass kontrollierter Lockdown besser ist als eine Gesundheitskatastrophe (mit üblen und nachhaltigen Folgen für so ziemlich alles, gerade auch für die Wirtschaft).

Wir waren nie in der Nähe eines Zusammenbruchs des Gesundheitssystems - man hat aktiv Krankenhäuser und Kliniken geschlossen.
Ist das so schwer zu begreifen?

Klinkschliessungen - vor allem Allgemeinmedizin - haben sicher rmindestens 5 Jahre Vorlauf (eher 10+) - in 2020 hatten sicher 99% der betroffenen Klinikmitarbeiter die weiter in dem Bereich tätig sein wollen längst andere Folgejobs, bei denen sie dann erwartet und gebraucht werden.

Dass man Klinken schliesst ist auch nichts schlimmes, meistens weil man dafür andere ausbaut oder bestimmte Spezialkliniken einfach nicht mehr in dem Maß gebraucht werden.

Man schließt keine Kliniken, wenn gerade eine "üble", "schlimme" und so viel Kapazitäten benötigende Pandemie ist.
Man schließt Kliniken wenn sie sich nicht lohnen und nicht gebraucht werden. Diese Kliniken wären schnell umfunktioniert worden, wenn man denn die Kapazitäten tatsächlich benötigt hätte - hat man nicht.
Aber mit diesem Kapazitätenmangel wird der Lockdown begründet - man möchte keinen Zusammenbruch des Gesundheitssystem, weil keine Betten mehr frei sind ... bla, bla, bla...

Ein Gebäude ohne medizinisches Personal ist keine Klinik mehr. Und das ehemalige Personal wird längst woanders gebraucht und erwartet.

Sinnvoller ist dann . weil hier die Platzverhältnisse gegeben sind (und auch sanitäre Einrichtungen) - z.B. ein Übergangsheim draus zu machen - verhindert sicher sehr viele Infektionen.

Und wo ist das Personal?

Warum gab es im März nicht die sofortige wiederaufnahme der Wehrpflicht am Juni 2020, im Sep. wären schon die ersten Hilfskräfte massiv zur Verfügung gestanden (Zivildienstleistende) und das ausgebildete Krankenhauspersonal hätte genügend freie Kapazitäten für den Intensivbetrieb - was einer Weiter- bzw. Ausbildung des Fachpersonals bedeutet.

Nichts(!) davon ist geschehen, Personal wird entlassen, Kliniken geschlossen.

Es gibt hier keine weltbewegenden ach so schlimme Pandemie, das ist das einzige Fazit, andernfalls müssten die Krankenhäuser schon längst kapitulieren.

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