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  • perunamuusi

507 Beiträge seit 07.06.2009

Ja, ja

Dem realitätsfernen Neoliberalen geht es nur darum, dem heutigen
Menschen seine Vergangenheit zu nehmen, ihn damit um seine
gesellschaftlichen Erfahrungen zu betrügen, kollektives und soziales
Denken oder Handeln zu unterbinden und nur für den Augenblick den
maximalen materiellen Profit aus einem System herauszuholen. Nach ihm
die Sintflut.

Wer seine Vergangenheit kaputt interpretiert oder in den Dreck zieht,
hat auch keine Zukunft und als solcher ist er wesentlich leichter zu
mainstreamen. 

Mehr als 2000 Jahren haben sich Philosophen argumentativ mit dem
Verhältnis zwischen Einzelnem und Gesellschaft auseinander gesetzt. 
Im 21. Jahrhundert wird nun diese Streitkultur durch politischen,
kulturellen und auch sexuellen Vandalismus ersetzt.

Ja es gibt Unterschiede zwischen Judentum und Christentum. Mal die
Bergpredigt lesen. Man kann nicht 100% Jude und Christ zugleich sein.
Und die Philosophen und Denker der Aufklärung haben sich nun mal dazu
entschieden, ihre Theorien mehr an die Werte des Christentums, der
Antike und auch teilweise an die des Islam anzulehnen. 

Die Grundwerte einer Gesellschaft spiegeln sich in ihrer Gesetzgebung
wider. Argumentieren, Verjährung, Verzeihen, zweite Chance, mal neu
anfangen waren eigentlich mal Deutschlands gesellschaftliche Werte. 

In letzter Zeit wird allerdings nur noch jeder mit der Zaunslatte
geschlagen, der sich der Allgemeinmeinung nicht unterordnet. Und nun
sind eben mal unsere Philosophen dran.

Es lebe die Macht der Ungebildeten!

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