Ein gewisser Abraham Lincoln wäre heute zweifelsohne mit seiner
Wortwahl und seinen Gedankenmustern am rechtsäußersten Rand der CSU
gut aufgehoben und würde vermutlich auch von "Armutseinwanderung"
sprechen.
Trotzdem gilt er als "Sklavenbefreier" und fortschrittlich denkender
Mensch. Möglicherweise, weil er für die damalige Zeit tatsächlich
sehr fortschrittlich gedacht hat - oder es ihm einfach in's
politische Kalkül gepasst hat, die Sklaverei abzuschaffen. Da sind
sich die Historiker nicht ganz einig.
Die großen Philosophen sind nicht mehr und nicht weniger rassistisch
gewesen, als der durchschnittliche Intellektuelle der damaligen Zeit.
Wir sind in einer Zeit, in denen es Exotikschauen gab und man extra
aus Afrika "Mohren" herbrachte, um sie dann wie Tiere auszustellen.
An der "Überlegenheit der weißen Rasse" gab es keine Zweifel, denn im
Empire (= Commonwealth) waren die Herren überall weiß, die Arbeiter
von dunkler Hautfarbe. Das Selbstverständnis jener Zeit war eben so.
HEUTE diesen Philosophen Rassismus vorzuwerfen, ist absurd, wenn man
den damals vorherrschenden Zeitgeist nicht berücksichtigt. Ebenso
absurd ist es, Geschichten, Romane & co aus jener Zeit politisch zu
"berichtigen" - warum sollen Wortwahl und Begrifflichkeiten jenes
Zeitgeistes nicht erhalten bleiben? Warum muss Mark Twain "politisch
korrekt" daherkommen?
Vielleicht liegt's aber auch daran, dass jede Form "Kritik" an
Fremden und Andersartigen gleich mit der Rassismuskeule totgeschlagen
wird.
Wortwahl und seinen Gedankenmustern am rechtsäußersten Rand der CSU
gut aufgehoben und würde vermutlich auch von "Armutseinwanderung"
sprechen.
Trotzdem gilt er als "Sklavenbefreier" und fortschrittlich denkender
Mensch. Möglicherweise, weil er für die damalige Zeit tatsächlich
sehr fortschrittlich gedacht hat - oder es ihm einfach in's
politische Kalkül gepasst hat, die Sklaverei abzuschaffen. Da sind
sich die Historiker nicht ganz einig.
Die großen Philosophen sind nicht mehr und nicht weniger rassistisch
gewesen, als der durchschnittliche Intellektuelle der damaligen Zeit.
Wir sind in einer Zeit, in denen es Exotikschauen gab und man extra
aus Afrika "Mohren" herbrachte, um sie dann wie Tiere auszustellen.
An der "Überlegenheit der weißen Rasse" gab es keine Zweifel, denn im
Empire (= Commonwealth) waren die Herren überall weiß, die Arbeiter
von dunkler Hautfarbe. Das Selbstverständnis jener Zeit war eben so.
HEUTE diesen Philosophen Rassismus vorzuwerfen, ist absurd, wenn man
den damals vorherrschenden Zeitgeist nicht berücksichtigt. Ebenso
absurd ist es, Geschichten, Romane & co aus jener Zeit politisch zu
"berichtigen" - warum sollen Wortwahl und Begrifflichkeiten jenes
Zeitgeistes nicht erhalten bleiben? Warum muss Mark Twain "politisch
korrekt" daherkommen?
Vielleicht liegt's aber auch daran, dass jede Form "Kritik" an
Fremden und Andersartigen gleich mit der Rassismuskeule totgeschlagen
wird.