rivi schrieb am 24. Februar 2014 03:41
> Man misst NaziDE eben nicht nach heutigen Massstaeben, sondern an der
> kulturellen und zivilisatorischen Norm eines mitteleuropaeischen
> Staates um 1930-40, oder auch Deutschlands selbst von vor zehn Jahren
> zuvor. Und auch daran gemessen haben die Altvorderen krachend
> versagt.
Man messe das NS-Deutschland nach seinen zu der Zeit in Deutschland
gültigen Normen. Denn die Maßstäbe des europäischen Rassismus wie die
Überlegenheit der weißen "Rasse" haben ja auch im 19.Jahrhundert
nicht überall gegolten. Ich denke das z.B. die Afrikaner das ganz
anders gesehen haben.
(Das NS-Beispiel ist zugegeben etwas provokativ, aber nicht völlig
unpassend in meinen Augen.)
> Man muss im Umgang mit historischen Persoenlichkeiten durchaus sehen,
> inwieweit sie den Abscheulichkeiten ihrer Zeit anhingen: Waren sie
> Vorreiter des Rassismus, soll man sie zurecht aufs Korn nehmen; aber
> schlichte Mitlaeufer, die sich einfach nur zu dem Thema und in ihrer
> Zeit in keiner Richtung besonders hervorgetan haben?
Ich verstehe was du meinst und weise das auch nicht völlig von der
Hand. Auf der anderen Seite ist es doch aber so das historische
Persönlichkeiten eben aus der Masse hervorragen(In der Regel schon zu
Lebzeiten) und was sie äußern hat wesentlich mehr Gewicht und Einfluß
als was der durchschnittliche Bürger von sich gibt. Gerade wenn sie
dann auch noch anderen vorgeben wie diese sich verhalten sollen,sind
sie nochmal strenger zu beurteilen.
> Man misst NaziDE eben nicht nach heutigen Massstaeben, sondern an der
> kulturellen und zivilisatorischen Norm eines mitteleuropaeischen
> Staates um 1930-40, oder auch Deutschlands selbst von vor zehn Jahren
> zuvor. Und auch daran gemessen haben die Altvorderen krachend
> versagt.
Man messe das NS-Deutschland nach seinen zu der Zeit in Deutschland
gültigen Normen. Denn die Maßstäbe des europäischen Rassismus wie die
Überlegenheit der weißen "Rasse" haben ja auch im 19.Jahrhundert
nicht überall gegolten. Ich denke das z.B. die Afrikaner das ganz
anders gesehen haben.
(Das NS-Beispiel ist zugegeben etwas provokativ, aber nicht völlig
unpassend in meinen Augen.)
> Man muss im Umgang mit historischen Persoenlichkeiten durchaus sehen,
> inwieweit sie den Abscheulichkeiten ihrer Zeit anhingen: Waren sie
> Vorreiter des Rassismus, soll man sie zurecht aufs Korn nehmen; aber
> schlichte Mitlaeufer, die sich einfach nur zu dem Thema und in ihrer
> Zeit in keiner Richtung besonders hervorgetan haben?
Ich verstehe was du meinst und weise das auch nicht völlig von der
Hand. Auf der anderen Seite ist es doch aber so das historische
Persönlichkeiten eben aus der Masse hervorragen(In der Regel schon zu
Lebzeiten) und was sie äußern hat wesentlich mehr Gewicht und Einfluß
als was der durchschnittliche Bürger von sich gibt. Gerade wenn sie
dann auch noch anderen vorgeben wie diese sich verhalten sollen,sind
sie nochmal strenger zu beurteilen.