Jemen ist Opfer der Geopolitik und die betreiben GB mit allen Kanälen

Was ist da ein Skandal? Es ist Geopolitik mit Mächten, Interessen und Opfern. Man braucht sich doch nur die Karte anzusehen, um das Dilemma des Jemen zu erkennen:
- die Saudis sitzen am Golf mit dem Iran und jene beherrschen die wichtige Straße von Hormus. Einen Krieg zu riskieren ist im Preis zu hoch.
- Was ist da einfacher, den Jemen mit Pipline als Hafen auszubauen und damit diese Straße einfach zu umgehen?
- Also ist Interesse des Iran, Jemen zu dominieren, damit das nicht passieren kann, die Macht ihnen nicht entgleitet. Zudem ist im Jemen ein Großteil schiitisch.
- Der Jemen ist am Horn von Dschibuti auch militärisch interessant und könnte in falschen Händen dann auch noch den Suez-Kanal blockieren. Daher haben die USA, Israel. GB und viele andere Interesse, dass dort ein Ausgleich und keine Dominanz ist.Die USA, China sitzen ja schon dort auch mit eigenen Truppen, nur eben auf der anderen Seite in Afrika.
- Die Jemenniten selbst haben allen Grund selbst nicht unter Herrschaft der Saudis zu gelangen. Diese Wahabitten gehen mit Schiiten im eigenen Land nicht zimperlich um. Es liegt nahe, dass das dann auch für den Jemen gälte.
- Die Russen hatten in Jemen auch schon mal ein diktatorisches System mit unterstützt. Verbindungen wären daher für jene schon da. Aber es ist für Russland dort unten nichts zu gewinnen, ist nicht seine Region und sich da zu engagieren ist nicht sinnvoll für Russland.
- China ist hier in der Zwickmühle. Es ist mit dem Iran verbunden, bezieht viel Öl von dort. Aber die USA und SA zu provizieren ist nicht deren Stil. Daher lassen sie die Parteien dort gewähren, sofern ihre Interessen gewahrt sind.

Bleiben also Saudi-Arabien und der Iran als langjährige Feinde. Dahinter Israel. was den Iran als schlimmsten Feind ansieht. Iran ist ja auch der einzige noch ernstzunehmende Gegner Israels mit miltärischer Kapzität. Das haben die Israelis nun sehr geschickt ausgenützt und diese Abhängigkeit der Saudis genutzt, die verfahrene politische Situation zu entschärfen. Diplomatische Beziehungen, Anerkennung, direkte Flugverbindungen, Friedensverträge usw. sind das Resultat.

Daher ist das alles im Plan und logisch. Dieser Krieg ist zwingend wegen den Interessen. Und die Jemeniten? Die Toten dort interessieren niemanden wirklich. Es gibt in der Geopolitik keine Opferbilanz, sondern nur Resultate. Alles Menschenrechtsgerede, all diese Hungerhilfe usw. sind nur Geblubber.

Im Übrigen, man kann in selber Weise Myamar durchbuchstabieren. Dort sind es halt die Chinesen, die gerne die Straße von Malaga umgehen möchten und dafür in Myamar einen Haften bauen. Die Saudis als Stoßtruppe der USA haben dann einen Pakistani als Führer der Rohingas installiert, finanziert und den Krieg dort angefacht. Daher sehen die Chinesen wohl mit einiger Genugtuung das Chaos und das Strampeln der Saudis und unterstützen verdeckt den Iran.
Vermutlich wird man den Saudis den Jemen geben, wenn die Chinesen in Myamar bauen dürfen. Man wird sehen. Vielleicht aber schmeißen die Saudis und Israel lieber vorher eine A-Bombe auf den Iran. Beide Länder sind ja Atommächte und hier wird klar, warum der Iran mit aller Macht sucht, selbst eine zu werden, weil nur das ihm hier eine Chance böte, nicht zerstört zu werden.