sleepdoc schrieb am 10.12.2020 14:54:
Mir geht es darum, dass nicht einmal Wissen anhand von aktuellen Themen vermittelt wird, sondern dass Schulbildung quer durch alle Fächer nur noch als Vehikel dient, um Ideologie, Gesinnung und „Haltung“ einzuimpfen (sic!). Und das Ergebnis ist entsprechend: Schulabgänger aus staatlichen Schulen sind leider völlig lebens- und lernunfähige Konsumenten. Hauptsache sie wissen, wie Konsument richtig gegendert wird.
Ich will dir hier nicht den Spaß am echauffieren verleiden, aber so läuft das nicht.
Wie kommt es denn dazu? Alle 3-5 Monate wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben "X als Schulfach" muss endlich eingeführt werden. Alle Verantwortlichen sind sich jetzt natürlich drüber einig, das Thema X sehr wichtig ist, auch darüber, dass es Jahrzehnte dauert ein neues Schulfach einzuführen, dafür wichtigere Fächer gekürzt werden müssen und sonstige Spielarten von "zu teuer". Also geht die Anweisung raus, Thema X im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts zu behandeln, und gerade die besten und motiviertesten Lehrer machen sich dann auch die Arbeit, das aktuelle Thema X in ihren Unterricht einzubauen. Wohlwissend dass sie von dieser Vorbereitungszeit eben kein Material rausbekommen, dass sie die nächsten 15 Jahre ohne weitere Arbeit wiederverwenden können.
Ein Thema ist nicht Gesinnung und da ist auch keine böse Macht am Werk, die alle Schüler mit übler Ideologie indoktrinieren will. Das brauchts nicht.