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  • SoShy

mehr als 1000 Beiträge seit 01.09.2018

Re: Schule ist zur Gehirnwäsche verkommen

Gently__ schrieb am 10.12.2020 16:28:

SoShy schrieb am 10.12.2020 16:22:

Gently__ schrieb am 10.12.2020 15:21:

sleepdoc schrieb am 10.12.2020 13:41:

In der staatlichen Schule, die meine beiden jüngsten Kinder besuchen, ist der Boden überseht mit festgeklebten laminierten Zetteln, auf denen die Sprüche der FFF-Bewegung stehen („There is no planet“ oder „Kein Grad wärmer!“. Die in den Schaukästen ausgehängten Projektarbeiten und „Kunst-Werke“ haben ebenfalls zu 99 Prozent Themen wie Klimawandel, „Courage“(?) und Gender zum Inhalt.

Die gleiche Erfahrung machte ich, als ich mir ein Spanisch-Buch meiner Tochter anschaute: auch bei der Vermittlung einer Fremdsprache ist alles politisch korrekt. Die Figuren heißen noch nicht einmal Juan oder María und kommen aus Caracas oder Bogotá, sondern Ali und Fatima aus Mali bzw. Syrien.

Im Matheunterricht werden keine Durchschnitts-Preise aus dem Bäckerladen verglichen sondern Durchschnitts-Temperaturen aus Grönland.

Steter Tropfen höhlt den Stein (bzw. das Gehirn).

Man versucht also ein humanistisches offenes Weltbild zu vermitteln und orientiert sich am wissenschaftlichen Konsens?

Nein, man betet die staatlich verkündeten Narrative herunter. Ihr Einwurf, es handele sich dabei um ein "humanistisches, offenes Weltbild" und man würde sich am "wissenschaftlichen Konsens" orientieren, sind Teil des Narratives (Märchens).

Auf der Pro-Seite werden aus Schuldzuweisung moralisch überlegenen Handlungsweisen abgeleitet und mit halbwegs haltbaren Logiken abgestützt.
(Flüchtlinge, Offen, fair, gerecht, Hilfe, Klimarettung, etc.)

Die Contra Argumente werden weder gehört noch betrachtet. Sie werden werden als unmoralisch gekennzeichnet und hingerichtet bevor sie angesprochen werden können.
(Klimaleugnung, Fremdenfeindlichkeit, ...)

Dieses Vorgehen ist notwendig, da viele der Pro Argumente keiner echten logischen Prüfung standhalten würden. Und deshalb geht es eben genau nicht um einen "wissenschaftlichen Ansatz" oder ein "humanistisches offenes Weltbild". Den Kindern soll "Schlangenöl" verkauft werden. Aber mit einem schönen Beipackzettel, einer Medikamenten-ID einer Artikelnummer, diversen Zertifizierungen und staatlichem Zulassungsstempel. "Schlangenöl" als staatliche Desinformation.

Ja, das Fach wäre schon zu Deiner Zeit sehr nötig gewesen.

Ich denke, Sie bringen alles mit, was einen wissenschaftlich denkenden, offenen Humanisten ausmacht. Bei Ihnen würde man die Jugendlichen in Guten Händen wissen.

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