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  • Rimplestroem

mehr als 1000 Beiträge seit 25.03.2018

Den Taschenrechner ruhig mal in der Schublade lassen

Solange die Kapazität auf der Erzeugersseite unter 100 Prozentpunkten Erneuerbare bleibt, ist beim Verbrauch immer der Strommix zugrunde zu legen. Da braucht auch niemand irgendwelche Lastgänge einander gegenüberzustellen.

Die Entwicklung ist nun aber die, dass der Stromverbrauch über die E-Autos forciert wird, während die Erzeugung aus Erneuerbaren stagniert.

Ein Zuwachs auf der Verbrauchsseite, der nicht mit einem Ausbau der Erneuerbaren auf der Erzeugersseite einhergeht, verursacht steigende CO2 Emissionen. Bei E-Autos alleine schon zur Erzeugung des "Kraftstoffs" obendrauf kommen noch Wandlungsverluste. Unbeachtet der Aufwändungen zur Herstellung der Fahrzeuge und der erforderlichrn Infrastruktur.

Würde man die erforderliche Differenzmenge mit Gaskraftwerken erzeugen, könnte man beim CO2-Ausstoß noch mit einem kleinen Geländegewinn (sic!) gegenüber Kohlekraftwerken punkten. Weiter hätte man damit argumentieren können, für die Zukunft anschlussfähig in Richtung PTG etc. zu sein. Denn ohne Regelenergie (jetzt kämen die Lastgänge ins Spiel) die wäre es am Ende auch mit 200% Erneuerbaren nicht gegangen.

Nachhaltig wäre es, so wie sich die Situation jetzt darstellt, Sondersteuern auf E-Autos zu erheben.

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