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  • krauscs

929 Beiträge seit 18.12.2006

Glückwunsch: Zum (Un)Wissenschaftlichsten blödsinn des Monats

Der Autor des Artikels verwendet Extremwerte, die selbst ein über 40 Jahre altes Kohlekraftwerk mit niedrigst möglichen Wirkungsgrad schwerlich erreicht.

Das einzige, was dieser Artikel und die Berechnungsmethodik aussagen, sind Folgendes. Ein Elektroauto, geladen mit dem Strom aus dem am schlechtesten gewarteten und ältesten Kohlekraftwerk, das man finden kann, würde eine CO₂-Emission von 20 kg CO₂ / 100 km ergeben. Aber nur unter der Voraussetzung, dass man sich beim Laden daneben setzt und sich auf einem alten Kohleofen einige Steaks brät und gleichzeitig mit einem Kohlebadeofen das Wasser für ein Vollbad bereitet.

Nicht einmal mit einem Dieselgenerator erzeugte elektrische Energie erzeugt so eine schlechte CO₂-Bilanz, als die, die hier zur Berechnung herangezogen wird.

Würden seine Annahmen stimmen, sollte sich der Autor keinerlei Sorgen machen. Dann wären alle deutschen Braunkohlevorräte bis spätestens 2035 verbrannt und ab 2036 säßen wir wieder wie im Mittelalter im finsteren.

Weiteres Extrembeispiel: Dodge RAM - Verbrauch 16 Liter Benzin
16 x 2,37 = 37,92 kg CO₂/100 km

Oh es geht noch besser: Hummer H2 400 PS - Verbrauch 22 Liter Benzin
22 x 2,37 = 52,14 kg CO₂/100 km

Der nicht schön gerechnete Familiengolf mit 7,5 Liter Benzin bringt es auch auf 17,77 kg CO₂ / 100 km

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