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Avatar von hamsterfidel
  • hamsterfidel

mehr als 1000 Beiträge seit 25.01.2016

Re: Einfach messen - das spart einen sinnlosen Artikel

Abtrünniger Zauberer schrieb am 13.05.2022 17:21:

Im Gegensatz zu dir verstehe ich das sehr wohl. Ich erklärs dir mal:

Aha. Dann hättest du dir dein Vorpost ja sparen können. War wohl nix mit volatilen E-Autos...

Der Volatilitäts Blödsinn war das Argument von dem anderen EE-Jubel Forenten.
Lies doch wenigstens die Posts, bevor du nutzloses Zeug postest.
Oder einigt euch wenigstens welchen Quatsch ihr zum Besten geben wollt.

Du hast auch den Artikel in keinster Weise verstanden. Also nochmal zusammengefasst für intellektuell Herausgeforderte psuedo-Ökos

Lol, getroffene Hunde bellen. Kannst es nicht verkraften und dir eingestehen, dass du etwas nicht verstanden hast. Ist okay.

Sehr schwach mein Bester. Keinerlei Argument und dein ad hominem trifft nicht mal.

E-Mobile sind neue zusätzliche Verbraucher. Die brauchen zusätzlich produzierten Strom.

Solange nichts anderes eingespart wird mag das stimmen. Muss aber nicht wenn etwas anderes eingespart wird. Die Höhe des Stromverbrauchs hängt nicht nur von E-Auto-Neuzulassungen ab. Aber was du unterschlägst: sie brauchen aber weniger Energie als die dafür eingesparten Verbrennerautos.

Es geht nicht um irgendwelche Energie, sondern um den CO2 Ausstoß. Und da sind deine E-Mobile als zusätzliche Verbraucher bei 200gCO2/km (Siehe Artikel).
Einzusparen ist da so lange nichts, solange die Erneuerbaren noch nicht mal den aktuell benötigten Strom ohne die neuen Verbraucher wie E-Mobile versorgen können. Die neu dazukommenden Verbraucher gehen deshalb On Top und müssen zwangsweise konventionell beliefert werden.

Den können nur konventionelle Kraftwerke zur Verfügung stellen

Blödsinn. Ein E-Auto braucht rechnerisch einen Zubau von 3-4kwp PV. Das ist nicht gerade viel. Ausbau letztes Jahr waren wohl 5GWp. Wären also 1 Mio E-Autos sogesehen. Der E-Auto-Ausbau ist noch viel langsamer als der PV-Ausbau. Deine Behauptung ist damit ad absurdum geführt.

Der Ausbau von PV dient der Energiewende und nicht neuen zusätzlichen Verbrauchern. Immerhin soll ja die Kohle vom Netz. Nebenbei decken deine 5GWp etwa schlappe 1/8 der 5GW Nennleistung, die an Kernkraft letztes Jahr abgeschaltet wurden. Da darft du also noch knapp 8 Jahre lang 5GWp zubauen, bis allein diese Leistung substituiert ist.
Im Winter (wo die E-Mobile besonders viel Strom brauchen) liefert PV fast nichts. Nachts ganzjährig absolut gar nichts. Dein PV schönrechnen hilft also nichts.

Und zwar noch shehr lange. Nämlich solange bis wir den ohne die zusätzlichen E-Mobile benötigten Strom aus Erneuerbaren produzieren können. Bis dahin kann jeder zusätzlich für E-Mobile verbrauchter Strom lediglich mit den im Artikel genannten hohen CO2 Werten erzeugt werden.

Auch das ist falsch. Und zwar in mehrfacher Hinsicht. Einmal wie oben beschrieben ist der PV-Ausbau schneller als der E-Auto-Ausbau. Zweitens korrelieren die Ladezeiten von E-Autos häufiger mit EE-Erzeugungsspitzen als andere Verbraucher. Daher sind, solange der Strom nicht gepuffert sind, E-Autos sogar eine Stütze der EE-Wende, weil sie EE "kompatible" Verbraucher sind. Die neuen Monsterfernseher, die von 18 Uhr bis 2 Uhr morgens laufen dagegen brauchen Puffer um PV überhaupt nutzbar zu machen.

Wie oben schon genannt hilft der weder im Winter noch nachts und genügt noch nicht mal ansatzweise um die abgeschalteten AKWs zu ersetzen. Neben dem Winter und Nachtproblem hier noch ne schlechte Nachricht für rechnerisch herausgeforderte EE-Jubler: 1 kWp PV liefert 1000kWh/Jahr. 1kW Nennleistung konventionell liefert 8000kWh/Jahr.

Aus zusätzlich benötigtem Strom folgt zwingend eine Erhöhung der Stromerzeugung aus Konventionellen Kraftwerken um eben diesen Betrag. Das ist simple Physik. Das kannst du nicht wegrechnen. So schwer ist das doch nicht.

Blödsinn. Aus zusätzlich benötigtem Strom folgt eine Erhöhung des Ausbaus der EE-Erzeugung. Mit Pufferung sollte der zusätzlich benötigte Strom außerhalb der EE-Erzeugungsspitzen liegen. Was E-Autos wie oben beschrieben statistisch eher nicht sind. Zumindest noch zur Zeit. Nachtlader sind noch relativ selten im Vergleich zu tagsladern.

Wie gesagt - Jährlich 5GWp ersetzt in weiteren 7 Jahren die AKWs, die in 2021 abgeschaltet wurden. Diese Jahr werden weietre 3GW AKW vom Netz gehen. Um das alles zu ersetzten musst du dann schon gut 8GWp PV pro jahr für die nächsten 7 Jahre installieren. Und zwar OHNE zusätzliche E-Mobile als Verbraucher. Und bis das dann alles installiert ist, hast du schon wieder sehr viel Kohle verbrennen müssen. Sogar ganz ohne zusätzliche Verbraucher wie E-Mobile.

Aber mit E-Mobil Ideologen zu diskutieren ist wie dem Papst die unbefleckte empfängnis auszureden.
Sicher ist nur eines. Die Physik kannst du mit deinen Milchmädchenrechnung nicht betrügen. Und die ist ganz simpel. Jedes neue dazukommende E-Mobil benötigt zusätzlichen Strom aus Kohle und Gas und erzeugt damit mit 200gCO2/km weit mehr CO2 als jedes moderne Verbrennerfahrzeug. Sowas zu schönzurechnen und sogar noch massiv zu subventionieren ist Greenwashing per excellence.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.05.2022 22:06).

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