"Wohnst Du auf dem Land?"
Jupp. In einem Passivhaus auf Holzbasis. Und mir ist mittlerweile bewusst das eine Stadtwohnung mit der Hälfte an Wohnraum eben doch suffizienter währe.
"Wenn wir uns einig sind, dass eine PV Anlage genauso effizient ist, wenn Sie als Dachanlage installiert ist oder als Solarpark mit mehreren MW, worin liegt die Ineffizienz möglichst viel PV Strom lokal zu verbrauchen? Der Überschussstrom kann ja immer noch für andere Leute eingespeist werden"
Das Problem liegt mMn in der personenbezogenen Verquickung von Herstellung und Verbrauch der Energie. Das ist weniger ein technisches Problem. Für jeden einzelnen eine ideale Lösung. In gesamtgesellschaftlicher Sicht führt das jedoch zum berühmten Rebount-Effekt. Sie, als E-Mobilist und WP-Heizer mit Selbstversorgung, sind ja CO² neutral. Warum also die Kilometerleistung einschränken, oder noch besser, das Auto aufgeben? Sollen die anderen doch selber dafür sorgen, das geht sie persöhnlich nichts an.
"Ihre" (Damit sind nicht Sie persöhnlich gemeint) Dachenergie wird also möglichst von Ihnen auch verbraucht. Und für diesen Verbrauch findet sich schon noch irgend ein "vernünftiger" Grund.
Das CO² Problem lässt sich ausschließlich nur in einem Gesamtsystemen lösen die mehr sind als die Summe seiner (Inseln) Einzelteile.