hamsterfidel schrieb am 12.05.2022 15:38:
kivan schrieb am 12.05.2022 13:00:
Fakt ist, man kann einem Verbraucher nur dann eine bestimmte Erzeugungsmethode zuordnen wenn sichergestellt wird dass er die auch benutzt.
Beispiel: Waschmaschine mit eigener PV, wenn die Maschine nur zu Sonnenzeiten angestellt wird.
Ansonsten muss man sich mit dem Durchschnittsverbrauch behelfen, es geht nicht anders.
Genausogut könnt man sagen dass die Kaffeemaschinen alle mit Kohlestrom laufen, weil das typische Kurzzeitverbraucher sind. Oder der Heißluftfön, oder, oder, oder...
Fakt ist, dass der für die Umstellung auf E-Mobilität benötigte zusätzliche Strom aus den im Artikel genannten Gründen alleine von konventionellen Kraftwerken produziert werden kann. Damit kommst du dann korrekt auf die 200gCO2/km. Das ist simple physikalische Realität und die ändert sich auch nicht wenn du dir die zusätzlichen Emissionen für den zusätzlich benötigten Strom einfach via Umlage auf den allgemeinen Stromverbrauch wegrechnest.
Nö, das ist ihre ideologische Zuordnung von KohleStrom zu E-Autos, die in der Realität aber vollkommen sinnlos ist. Der zuletzt _eingeschaltete_ Verbraucher zieht den Kohlestrom, nicht der zuletzt _gekaufte_.