AesCa schrieb am 13.05.2022 10:34:
hamsterfidel schrieb am 12.05.2022 15:38:
kivan schrieb am 12.05.2022 13:00:
Fakt ist, man kann einem Verbraucher nur dann eine bestimmte Erzeugungsmethode zuordnen wenn sichergestellt wird dass er die auch benutzt.
Beispiel: Waschmaschine mit eigener PV, wenn die Maschine nur zu Sonnenzeiten angestellt wird.
Ansonsten muss man sich mit dem Durchschnittsverbrauch behelfen, es geht nicht anders.
Genausogut könnt man sagen dass die Kaffeemaschinen alle mit Kohlestrom laufen, weil das typische Kurzzeitverbraucher sind. Oder der Heißluftfön, oder, oder, oder...
Fakt ist, dass der für die Umstellung auf E-Mobilität benötigte zusätzliche Strom aus den im Artikel genannten Gründen alleine von konventionellen Kraftwerken produziert werden kann. Damit kommst du dann korrekt auf die 200gCO2/km. Das ist simple physikalische Realität und die ändert sich auch nicht wenn du dir die zusätzlichen Emissionen für den zusätzlich benötigten Strom einfach via Umlage auf den allgemeinen Stromverbrauch wegrechnest.
Müsste man dann nicht auch den vermiedenen Stromverbrauch bei der Herstellung des konventionellen Treibstoffes gegenrechnen? Denn, im Normalfall, kauft man nicht aus Spaß Autos, sondern weil man eines benötigt. 😉
Nicht nur den Stromverbrauch, sondern alles CO2, das du für die Mobilität emittierst.
Also auch der CO2-Abdruck der für Infrastruktur und Investitonen anfällt. Und da sehen E-Mobile auch richtig mies aus: https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Deswegen-sollte-die-Kaufpraemie-fuer-E-Autos-gestoppt-werden/In-Wahrheit-noch-viel-schlimmer/posting-40987520/show/
Das alles macht die Umweltbilanz der E-Mobile zwar noch mieser, war aber nicht Inhalt des Artikels.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.05.2022 13:19).