Abtrünniger Zauberer schrieb am 15.05.2022 11:49:
Das bedeutet im Umkehrschluß, das zusätzliche Stromerzeugung durch mehr Verbraucher wieder Fossil geschieht.
Der Schluss ist falsch. Zusätzliche Stromerzeugung durch mehr Verbraucher wird nur solange durch fossil geschehen solange EE nicht genügend ausgebaut sind. EE-Ausbau gilt es zu fördern, nicht E-Autos madig zu machen. Wir müssen sehr viel EE ausbauen. Da machen die 0,5 - 1GWp Ausbau, die für die E-Autos jedes Jahr hinzukommen müssen nicht viel aus. Bis 2030 muss PV auf mindestens das dreifache, besser vierfache des Status Quo ausgebaut werden. Das heißt der Ausbau muss langsam richtung 20GWp pro Jahr gehen.
1GWp bedeuetet das jedes Jahr Fossile Kraftwerke ca. 1GWh zusätzluich erzeugen müssten.
Ohne die Subventionen wären E-Autos ein vielfaches teuerer beim Fahren. Auf Strom sind viel weniger Steuern als z.B. auf Diesel. Aber rechnen wir mal mit aktuellen preisen:
Moderner Diesel Neuwagen mit 5l Verbrauch (das ist nicht unrealistisch, unser 10 Jahre alter Altea XL verbraucht 4,5l)
Das wären derzeit 10€ / 100kmE-Autos sind gerade erst in der Entwicklung. Diesel dagegen am Ende ihrer Entwicklung angelangt.
Und schöne Rechnung: einen "besonders sparsamen Diesel" gegen einen protzigen E-Auto-SUV. (reeller Dieselverbrauch liegt eher bei 7l/100km, dicke Autos vergleichbar mit 20kwh/100km würden eher bei 8l liegen während ein "sparsames E-Auto" bei 12kwh/100 liegt - bzw. Leichtautos sogar bei 5kwh/100km) Vergleichst hier also einen Lupo mit einem Audi A4 und wunderst dich, dass der Audi A4 mehr schluckt?
Sie können auch einen modernen dicken VW Passat mit 110KW nehmen, der braucht auch nur 5,6l, der Altea war nur ein Beispiel was schon seit 10 Jhren möglich ist.
https://derelektroautoschwindel.wordpress.com/harald-leschs-kotau-teil-ii/?frame-nonce=e6ac225b8d
Übrigens: Die meisten E-Auto-Besitzer laden zuhause per PV oder umsonst beim Arbeitgeber :-)
Wieder so eine Nebelkerze.
Das zahlt nur jemand anderer. Der Arbeitgeber wird das dann bei der nächsten Lohnerhöhung einfach gegenrechnen. Wenn mir mein Arbeitgeber einen Dieselfirmenwagen gibt und den Sprit bezahlt, dann zahle ich den auch nicht.
Und genau da ist dann Schluss, für den großteil der Menschen wird es nicht möglich sein, "günstigen" Haushaltstrom zu laden. Und dann wird E-Auto erst richtig teuer, bei 40ct an der öffentlichen und 70ct an Schnelladestationen, wenn man nicht gewillt ist 4 Stunden zu warten.
Einfache Gegenrechnung:
Durchschnittliche Fahrt: 30km/tag, 11.000 pro Jahr.
Durchschnittlicher Verbrauch E-Auto: 15kwh/100km
1. Fehler: der Tesla braucht laut Spritmonitor auch 19kWh
Durchschnittlicher Verbrauch Diesel: 7l
2. Fehler, der VW Passat braucht nur 5,6 Liter.
Jahresspritkosten E-Auto vollbezahlt (33c/kwh): 545€
3. Fehler: Strom würde schon 36ct kosten, wenn die EEG Umlage nicht jetzt von Steuerzahler gezahlt werden würde
Jahresspritkosten E-Auto vollbezahlt (36c/kwh): 752€
Jahresspritkosten Diesel: 1540€
4. Fehler auf Diesel sind viel höhere Steuern (Elektroprivileg). Jahrelang wurde gemeckert wegen dem Dieselprivileg, weil der Diesel weniger Steuern zahlt als ein Benziner. Jetzt würde man das Elektroprivileg gerne unter den Tisch kehren.
Jahresspritkosten Diesel: 1232€ Trotz Elektroprivileg
Mehrkosten Diesel nur Sprit: 1000€/Jahr.
Mehrkosten Diesel nur Sprit: 480€/Jahr.
Mehrkosten Tesla Model 3 (Ohne Subvention) zu VW Passat Diesel 110KW ca. 14000€
Jahre bis Amortisation: ca. 28