Artur_B schrieb am 12.05.2022 12:04:
Aber muss man deshalb jetzt ein Fass aufmachen? Ziel ist, die E-Autos mit 100 Prozent Ökostrom zu versorgen. Wenn das erreicht ist, haben wir klimaneutrale Mobilität, was ja das Ziel war. Wäre es richtig, E-Autos erst zu fördern, wenn der Strommix es zulässt? Eher nicht. Es ist richtig, von beiden Seiten auf dieses Ziel zuzumarschieren.
Dritte Möglichkeit sind die von der FDP favorisierten E-Fuels, was ich trotz FDP ausnahmsweise richtig finde. Das Fahrzeug, das mit E-Fuels fährt, ist als einziges heute schon komplett klimaneutral. Beim Flugverkehr hat man überhaupt keine andere Alternative. Und die Wirtschaftlichkeit ist bei diesem Preisniveau nun wirklich kein Thema mehr. Die ist gegeben.
Was ist mit der im Artikel angesprochenen vierten Möglichkeit?
Einsparpotentiale Realisieren und Effizienzsteigerung?
Also zB das viel beschworene Tempolimit,
ebenso ein Fahrverbot für Pkw über 2,5t in Innerstädten
und/oder eine "Strafmaut" für Pkw über 1,5t in Innenstädten,
Forderung und Förderung von besserer Gebäudedämmung
statt Stromkostensubventionierung, etc...
Die Verkehrswende soll zu einem grundlegenden Umbau des Verkehrssystems
und einem Umstieg der Gesellschaft auf umweltfreundliche Mobilität führen.
Warum reden alle (Politiker) dabei immer nur vom Umstieg auf E-Autos,
statt von einer Reduktion des Verkehrsaufkommens?
Die Parkplatznot wird von Jahr zu Jahr größer,
weil die ANzahl der Pkw von Jahr zu Jahr weiter zunimmt.
Warum wird nicht versucht da mal etwas dagegen zu unternehmen?
Sind die Lobbyisten der Autoindustrie wirklich so gut in dem was sie tun?