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Re: Abschaffung der 2. Stimme

GrenSo schrieb am 14.03.2023 11:32:

excnnp schrieb am 14.03.2023 11:27:

GrenSo schrieb am 14.03.2023 11:21:

Aus meiner persönlichen Sicht wäre die Abschaffung der 1. Stimme, also die Wahl eines direkten Kandidaten, und nur Beibehalt der 2. Stimme, also die reine Wahl der Partei, das einfachste für alle. Auf diese Weise würde sich sicher so manche Partei umsehen, wenn sie auf einmal weniger Stimmen erhält als gewohnt, weil auf diese Weise auch die lokale Sympathie und der Nasenfaktor wegfällt, bei gerade bei der Bundestagswahl in so mancher Region oft genug zum Tragen kam.

Aus meiner persönlichen Sicht wäre die Abschaffung der 1. Stimme, also die Wahl eines direkten Kandidaten, das Beste für alle.
Eine Parteiendiktatur braucht kein Mensch. Das ist in Deutschland schon zwei mal getestet wurden.
https://www.volksliederarchiv.de/die-partei-hat-immer-recht/
Bei direkt gewählten Abgeordneten kann man wenigstens hoffen, dass sie eine eigene Meinung haben, ab und an.

Könnte man auch machen, aber dann bedarf es in Summe 598 Wahlkreise. Und das hätte dann leider auch den Nebeneffekt, dass nah zu jede wählbare Partei im Bundestag vertreten wäre und wir damit ggf. Verhältnisse wie in der Weimarer Republik bekommen könnten, in der es einfach zu viele Kleinstparteien im Bundestag gab.

Ja, das wird so gelehrt, aber aus meiner Sicht war das nicht die Ursache des Scheiterns.
Meinetwegen lasst die Hälfte der Abgeordneten die Parteien bestimmen unter der Voraussetzung, dass die anderen Sitze unter der Bevölkerung (Achtung!) verlost werden.
Aber noch mehr Parteienfilz ist der sichere Untergang. Ganz wenige Seilschaften bestimmen in Hinterzimmern, wer weiterkommt und wer nicht zur Seilschaft gehört.

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