Man könnte 2 Wahlrunden vorsehen. Bei der zweiten gibt es eine Stichwahl der beiden mit den meißten Stimmen aus Runde 1. Dann sind 50+X% sichergestellt. Zumindest derer, die in Runde 2 wählen gehen. Ist das fair? Nun ja, immerhin bleibt dann allen, deren Wunschkandidat es nicht in Runde 2 geschafft hat, die Möglichkeit in Runde 2 das geringere Übel zu wählen.
Prominentes Beispiel ist Frankreich. Kommt der FN (heute RN) in die Stichwahl gegen einen Konservativen, werden auch die Linken für den Konservativen stimmen um den FN zu verhindern. So mehrfach geschehen.
Ist das fair? Ich glaube egal wie man es macht: Es wird nicht von allen als fair empfunden.
Gruß
DWD