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  • navy

mehr als 1000 Beiträge seit 09.02.2003

Die werden schon ihre Geheim Geschäfte wieder ankurbeln. Fälschungen sind normal

Weltbank, IWF, EU, EBRD (Europäische Entwicklungsbank) ist der Welt
Motor für die Unterschlagung. Das System muss vor 40 Jahren mal einer
vorgeführt haben, wie so einfach das geht. Deshalb haben wir auch so
hohe Schulden und deshalb braucht man Krieg, denn dann kann man beim
Aufbau besonders leicht Geld verschwinden zu lassen.

SZ vom 17.5.2003

Amerikas Managerelite

Bereicherung und Raffgier

US-Unternehmensführer sind dabei, ihren guten Ruf zu verlieren. Zu
schamlos haben sich viele aus ihren Reihen in den letzten Jahren auf
Kosten von Anlegern und Beschäftigten selbst bedient.

von Andreas Oldag



(SZ vom 17.05.2003) — Die Liste der gefallenen Helden wird beinahe
täglich länger. Vorerst Letzter in der Reihe der Pleitiers ist
Richard Scrushy.

Dem ehemaligen Chef von HealthSouth wirft die US-Börsenpolizei
Bilanzbetrug in Milliardenhöhe vor. Spitzenmanager des
Medizin-Dienstleisters haben das Unternehmen, das einst als
Börsenstar an der Wall Street gefeiert wurde, in den Abgrund
getrieben.

Heute ist die Aktie, die einst mit 30 Dollar gehandelt wurde, nur
noch wenige Pennies wert. Zehn Führungskräfte haben bereits
gestanden, an den Betrügereien beteiligt gewesen zu sein.

Es gilt vor allem der eigene Vorteil

Wie bei Enron und Worldcom wurden die Papiere des Klinikbetreiber von
Analysten hochgejubelt. Alle waren beteiligt: Unternehmensmanager,
Investmentbanken und Wirtschaftsprüfer. Die Geldmaschine Wall Street
lief auf Hochtouren. Niemand fragte nach einer soliden
Gewinn-Verlust-Kalkulation. Um die Börsenparty anzuheizen, wurden
Luftgeschäfte abgeschlossen, Bilanzen gefälscht und fragwürdige
Firmenfusionen vorangetrieben.

In Amerika ist die hoch bezahlte Managerelite, die im Durchschnitt
200 Mal so viel verdient wie ein mittlerer Angestellter, in Verruf
geraten. Unternehmen sind zu Zeiten des Börsenbooms ausgeplündert
worden. In vielen Fällen handelte es sich um krude Bereicherung auf
Kosten der Mitarbeiter und ebenso der Anteilseigner. US-Manager
gelten gemeinhin als harte Kerle, die für ihr Unternehmen durchs
Feuer gehen. Nun wird deutlich, dass vor allem der eigene Vorteil
gilt. ...............

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/550/11539/


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