Für was genau gibt es bei der Bahn überhaupt Jahresboni im Detail; d. h. über das vertragliche Fix-Gehalt (p.a. fast schon eine Million) hinaus. Für überwiegende Anwesenheit?
Die Vertreter der Politik im Aufsichtsrat "verteilen" gerne das Geld von Anderen (hier Bahnkunden) und forcieren somit gleichzeitig eine ausufernde Risikolosigkeit (Schuld natürlich stets bei den Vorstandsvorgängern.. ) in der Managementebene (vgl. ÖRR & Co.).
Vom Geldsegen soll doch wohl nicht auch noch ein früherer Angehöriger bzw. Kanzleramtsminister der schwarzen Regierung profitieren. mit welcher Argumentation, der hat doch nur gelogen und während seiner Vertragszeit die Probleme bis zu seiner Zwangsentfernung (=erwiesene Unfähigkeit für Bahninfrastrukturveränderungen) nur verdrängt!
Von leistungsstarken Mitgliedern im aktuellen Bahn-Vorstand kann doch beim beklagenswerten Zustand der Bahninfrastruktur (überall) oder organisationsintern höchst fragwürdigen Arbeitsabläufen nicht die Rede sein. Wo ergaben sich im Detail wann (im welchen Jahr konkret) zu incentivierende "Fortschritte", d.h. extern spürbare Verbesserungen?
Wie haben sich neben den Politkomikern (Namen?) im DB-Aufsichtsrat (ggf. Personalausschuß) denn eigentlich die Gewerkschafts- bzw. die Belegschaftsvertreter in Sachen Boni-Zieldefinition verhalten. Oder hackt die eine Krähe der Anderen kein Auge aus!
Bei diesen Mafia-Verhältnissen darf man sich dann weder über weitere Streiks bei der Bahn (angemessene Bruttosteigerungen für permanent wechselnde Schichtplangestaltungen, dienstbedingt wachsende Heimabwesenheiten, sowie regelmäßige Wochenend- und Feiertagseinsätze, etc.), noch in naher Zukunft für die Wahl der "falschen" Partei beschweren.
Aber was will man denn von Abgeordneten bei allen Farben ohne vorher längere parlamentarische unabhängig realisierte Berufstätigkeit, inzwischen ausschließlichen Studienabsolventen, oder gar nur Abbrechern (Kreissaal - Hörsaal - Plenarsaal) erwarten!
Die erzählen weiter demokratisch-gesellschaftlich irgendwelche Utopien (Märchen), um möglichst lange persönlich von üppigen Diäten (sowie Pensionsansprüchen schon nach kurzer Zeit) profitieren zu können. Außerhalb der Blase (politische Inzucht) in Berlin wären sie kaum Karriereverdächtig!