Die Interpretation der Daten scheint mir unvollständig:
"Bei den gefürchteten Gewalttaten mit Messereinsatz gibt es anders als vielfach befürchtet kein Übergewicht bei zugewanderten Tatverdächtigen. ″Laut Bundespolizei wurde 2022 gegen 71 Tatverdächtige wegen Gewaltstraftaten mit Messereinsatz ermittelt. Davon waren 36 "Nicht-Deutsche".
Der Anteil der "nicht-deutschen" Tatverdächtigen bei schwerer Körperverletzung, Raub, Mord und Totschlag beträgt laut Bundespolizei 55,5 Prozent. Das ist etwas weniger als noch im Vorjahr, da lag der "Anteil bei diesen Delikten bei 57,6 Prozent″."
Das wäre soweit ok, wenn der Anteil der Nicht-Deutschen an den Bahnfahrenden auch in dieser Grössenordnung wäre. Der Ausländeranteil in Deutschland beträgt aber nur ca. 14%:
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61646/bevoelkerung-mit-migrationshintergrund
Im Prinzip 28%, aber darunter sind 14% "Eingedeutschte" vormalige Migranten, die hier im TP-Artikel wohl auch noch unter "Deutsche" gerechnet werden.
Damit liegt der Anteil der ausländischen Straftäter und Gewalttäter bei gut 50% oder darüber bei lediglich 14% Anteil an der Bevölkerung, mithin also gut 3.5x so hoch wie wenn es nur Zufall wäre.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.06.2023 10:19).