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  • Porcupine17

mehr als 1000 Beiträge seit 14.07.2012

Komischer Artikel

Es gibt sicher viel an der Bahn zu kritisieren aber was den Autor stört verwundert mich dann doch.

Toiletten:
- das die sich nicht zum Stehpinkeln eignen hat Methode. Wer öfter mal mit der Bahn fährt und Toiletten benutzt merkt schnell das der Zug öfter mal ins Wackeln kommt wenn er über Weichen fährt. Kriegt man in seinem Sitz in der Mitte des Wagons nicht wirklich mit, aber stehend auf Höhe der Radsätze schon. Wenn man dann auch noch pinkelt und sich nicht richtig festhält (richtig heißt: eine Hand an irgendwas und nicht in einer Linie mit den Füssen, was beim Pinkeln kaum geht), dann geht es daneben. Das ist auch die Ursache sein warum so viele danebenpinkeln und nicht weil der Toilettendeckel zurückklappt. Lösung: einfach setzen,

- der Autor beklagt sich einerseits das die Toiletten bei jedem Zugtyp anders sind, gleichzeitig sind sie ihm zu eintönig. Er will das jede Toilette in einem Zug anders und für jeden sein Typ dabei ist? Dann viel Spaß beim fröhlichen Laufen durch den Zug bei der Suche nach "seiner" Toilette um dann ggf. festzustellen das diese besetzt ist. Es gibt Dinge im Leben wo es durchaus Sinn macht wenn alles gleich ist, vor allem wenn "one size fits all" bedeutet das es alle benutzen können. Ein Thema wo man "one size fits all" mal in Frage stellen könnte wäre die Größe der Sitze welche für dickere Personen (und dann auch ihre Nachbarn) durchaus herausfordern sein können. Ein Thema wo mehr "one size fits all" sinnvoll wäre ist die Sitzplatzanordnung in den ICEs. Jede Generation hat ihre eigene, wird ein ICE3 kurzfristig durch einen ICE4 ersetzt ist der reservierte Sitzplatz plötzlich woanders - wenn es ihn denn überhaupt gibt.

- Rauchmelder auf den Toiletten: die Orte mit der größten Brandgefahr sind diejenigen wo brennbares Material rumliegt und ein Feuer sich längere Zeit unbemerkt entwickeln kann. Man werfe eine nicht ordentlich ausgedrückte Zigarette in den Mülleimer mit den Papierhandtüchern und wenn dann die Toilette längere Zeit nicht benutzt wird hat man das schönste Feuer, welches der erste der die Toilettentür öffnet dann ins Gesicht bekommt. Genau für solche Räume sind Rauchmelder gedacht.

Kranke an Bord:
- ich habe einmal im ÖPNV (nicht der Bahn) einen medizinischen Notfall erlebt. Einmal hatte eine ältere Frau einen epileptischen Anfall, die U-Bahn wurde an der nächsten Haltestelle gestoppt und der Rettungsdienst gerufen. Keiner von uns Fahrgästen kam auf die Idee die Frau aus der Bahn zu schleppen und auf die Bank zu legen damit man weiterfahren konnte. Ich will auch nicht wissen was passiert wenn eine kranke Person am Bahnhof einfach aus dem Zug geworfen wird damit dieser dann weiterfahren kann. An größeren Bahnhöfen könnte man den Kranken sicherlich dem Bahnsteigpersonal übergeben, aber viele Bahnhöfe haben das nicht mehr. Der Schaffner müsste als Verantwortungsträger beim Kranken bleiben und damit fährt der Zug eh nicht weiter.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.01.2024 10:22).

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