...und neuen konventionellen Autobahnen dafür (aus sehr viel Beton) werden von der kommenden, wieder progressiven Generation, die auf den gesamten derzeitigen Zeitgeist als alte Mode zurückblicken wird, als selbstverständliche Zukunft der technischen Umsetzung der infrastrukturellen Funktion, welche die Bahn hat, gesehen werden.
Das liegt einfach an dem Entwicklungsschritt in die Möglichkeit des autonomen Fahrens. Denn sobald dieser einmal erreicht wurde, ist das Schienenverfahren veraltet wie die Dampflok. Gegenüber einem einzigen vereinigten Infrastrukturnetz auf der konventionellen Autobahn. Mit einem Zonenspektrum von Liniennetz und autonomem Fahrmodus bis Schnellspuren des freien Straßennetzes (die Zonen müssen sich natürlich nicht durchgehend auf der selben Autobahntrasse befinden, sondern in Ballungsräumen intelligent trennen). Natürlich wird keine der Zonen Oberleitungen oder sonstige Antriebsstromleitungen haben.
Und nur das bereifte Fahrzeug ist in den verschiedenen infrastrukturellen Funktionen dieser Zonen nutzbar. Weil nur dieses lenkbar ist. Nur das bereifte und lenkbare Fahrzeug kann durch diese Eigenschaft zwischen den Zonen und damit in das gesamte Straßennetz wechseln.
Hier erst erhält die Möglichkeit des autonomen Fahrens natürlich auch den harten Zweck. Der Zeitunglesende im autonom fahrenden PKW ist nicht der harte Zweck.
Dass das alles derzeit vom Mainstream des Fachjournalismus für Architektur und Ingenieurwissenschaft genau andersherum geschrieben wird (inklusve Hetze gegen Beton und Spätmoderne), ist nur Teil der Mode (und ihrer professionellen Selektion). Und der Mode liegt ja das Kommenundgehen in der Natur. Die Realität findet man nicht im Pop, sondern in den authentischen Stilen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.04.2021 06:03).