Tragisches Beispiel: Trier. Großstadt und vom Fernverkehr völlig abgehängt. Wer nach Frankfurt, Main, Köln oder sonst wohin will, ist mit der Regionalbahn sehr lange unterwegs, denn die hält gnadenlos an jedem Ort mit Bahnhof, egal ob dort Hunderte oder Hunderttausende Menschen leben.
Das haben die Länder offensichtlich so bestellt. Es sollte doch kein Problem sein, statt eines RB einen RE zu bestellen, der entspr. seltener hält.
Aber ja, mit Reisekoffern ist ein Fernzug i.d.R. viel angenehmer. Wir hatten bis vor fast 10 Jahren auch Fernzughalte, die ich ab und zu genutzt habe. Der fuhr aber so selten, dass ich immer wieder den RB nehmen musste, der an jedem Bhf. hält.
Gab immerhin schon Ankündigungen, dass drüber nachgedacht wird auf einem Teil der Route wohl ebenfalls ohne die sonst übl. zeitfressenden Umwege (ICE-Bhf. ist südl. vom Kreuzungspunkt und wurde deswegen von dem damaligen Fernzug umfahren) einen RE (oder RB?) fahren zu lassen. Aber alles noch sehr frühes Diskussionsstadium.
Ein Blick auf den Zielfahrplan zeigt aber auch, dass man bei der Bahn wohl mit einer Olympiamannschaft geplant hat. Immer wieder fallen Verbindungen auf, bei denen nur zwei oder drei Minuten zum Umsteigen bleiben. Selbst wenn alles pünktlich läuft, ist das sportlich.
Kommt drauf an: Wenn man nur geradeaus aus dem einen Zug rausrennen muss und so fast schon im Ziel-Zug landet (also selber Bahnsteig, nix Treppe etc.), nicht zuviele Umsteigen weil häufigere Verbindungen und es am besten noch keine Reservierungen gibt (was im Nah-/Regionalverkehr normal ist), sodass niemand auf einen bestimmten Platz will, sollte das nicht ganz so schlimm sein, vor allem wenn der Anschlusszug wartet (weil ja eh schon alles zu spät sein wird).
In A hatte ich bei meiner letzten Bahnreise dort nie mehr als 5min Umsteigezeit, auch beim Umstieg in den RJX. War nie ein Problem, weil eben immer nur ein paar Meter ans andere Gleis des selben Bahnsteigs laufen.
notting
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.09.2023 10:38).