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  • reporter

mehr als 1000 Beiträge seit 01.09.2004

ICE von Rostock nach Stralsund

Halte ich eh für eine Schnapsidee. Die Bahnstrecke verläuft größtenteils eingleisig. Selbst zur DDR-Zeit wurde sich nicht getraut diese Strecke vollständig zweigleisig auszubauen. Warum auch immer.
Und dann ist danoch die Region östlich von Rostock. Stralsund und Greifswald waren zu DDR-Zeiten florierende Toruismuszentrenten durchspickt mit ein paar doch größeren Unternhemen. Volkswerft, KKW Lubmin sowie die Fischerei stachen hier hervor. Sie profitierten auch von den Schienengüterverkehr der sich zwischen der Sowjetuion und Sassnitz entwickelt hatte.
Beide Städte sind jetzt nur noch für Bildungstourististen interessant. Greifswald durch die ihre medizinische Uni und BWL-Hochschule, Stralsund durch ihre eigene Hochschule (klein aber fein). Die Stralsunder Werft ist seit Corona nun auch still gelegt und das Kernkraftwerk wird ja zurückgebaut. Die Fischerei liegt mittlerweile auch am Boden, wegen Überfischung.
Während Greifswald sich wenigstens anstrengt den Studenten einen guten Aufhaltsort zu ermöglichen, mit der Hoffnung das der ein oder andere bleibt, setzt die Stralsunderpolitik voll auf Sommertourismus.
Es keimte ein wenig Hoffnung auf als die russsiche Wirtschaft sich langsam vom Zusammenbruch der UdSSR erholte. Mit dem aktuellen Konflikt wurde das zarte Pflänzlichen wieder dem Boden gleichgemacht.
Dennoch mit der Wiedervereingung vor etwa 35 Jahren ging es wirtschaflich bergab und Erholung ist nicht in Sicht. Wer wegziehen kann der zieht weg. Und dann ist da noch die A20...

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